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Dürre in Sachsen-Anhalt Hälfte der Regionen im Land mit besonders hoher Waldbrandgefahr

Bei anhaltender Hitze und großer Trockenheit ist die Waldbrandgefahr in weiten Teilen Sachsen-Anhalts besonders hoch. In der Hälfte der 18 behördlich ausgewiesenen Gebiete zwischen Arendsee und Zeitz wurde die Gefahrenstufe fünf ausgerufen, wie aus einer am Montag veröffentlichten Übersicht des Landeszentrums Wald in Halberstadt hervorgeht.

17.07.2023, 11:00
Baumsterben im Nationalpark Harz. (Symbolbild)
Baumsterben im Nationalpark Harz. (Symbolbild) (Foto: imago images/Martin Wagner)

Magdeburg/DPA - Bei anhaltender Hitze und großer Trockenheit ist die Gefahr von Waldbränden in weiten Teilen Sachsen-Anhalts besonders hoch. In der Hälfte der dafür von den Behörden festgelegten 18 Regionen zwischen Arendsee und Zeitz wurde die Gefahrenstufe fünf ausgerufen, wie aus einer Übersicht des in Halberstadt ansässigen Landeszentrums Wald vom Montag hervorgeht. Das ist demnach unter anderem im Landkreis Anhalt-Bitterfeld, im Jerichower Land, in der Stadt Dessau-Roßlau und im Landkreis Wittenberg mit Dübener Heide und Vorfläming der Fall.

Aktuell gelten in Sachsen-Anhalt die Waldbrandgefahrenstufen drei, vier und fünf. Stufe drei gelte unter anderem im Harz, im Saalekreis und in der Stadt Halle. Mit den Waldbrandwarnstufen sind bestimmte Verhaltensregeln verbunden. Bei den Gefahrenstufen zwei bis fünf ist es unter anderem verboten, im Wald zu rauchen oder außerhalb der Grillplätze Feuer zu machen.

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) rechnet in den kommenden Tagen landesweit zwar mit einzelnen Regenschauern, aber nicht mit ergiebigem Landregen, so dass in den Wäldern weiterhin höchste Vorsicht geboten sei.