Großbrand in Gardelegen Großbrand in Gardelegen: 300 Jahre alte Mühle in Flammen
Gardelegen - In Gardelegen (Sachsen-Anhalt) ist am frühen Donnerstagmorgen ein Gebäudekomplex in Flammen aufgegangen. Nach Angaben der Feuerwehr soll eine 300 Jahre alte historische Mühle - die zu einem Wohnhaus umgebaut wurde - vollständig ausgebrannt sein.
Wie Anwohner berichteten, breitete sich das Feuer rasend schnell in dem Fachwerkhaus aus, ließ das Dach einstürzen und bedrohte wegen des starken Windes anliegende Häuser und Grundstücke. Den 41 Kameraden der Feuerwehren Gardelegen, Kloster Neuendorf und Jävenitz gelang es jedoch, ein Übergreifen des Großbrandes zu verhindern.
Die Löscharbeiten dauerten bis etwa 8 Uhr an. Anwohner wurden aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Die Feuerwehr suchte mit einer Wärmebildkamera nach eventuellen Glutnestern.
Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Die Mitarbeiter eines benachbarten Wohnheims der "Lebenshilfe" hatten den Brand bemerkt und die Feuerwehr gerufen.
Ihre Sorge war groß, das die Flammen auch ihre Häuser und Werkstätten erreichen. Dies wurde von den Einsatzkräften erfolgreich verhindert. Aus Dankbarkeit bekamen die Kameraden frischen Kaffee von der Nachtwache des Heimes. (red)
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