Eisglätte Glatte Straßen sorgen für viele Unfälle in Sachsen-Anhalt
Eisglätte hat am Mittwoch und Donnerstag zu zahlreichen Unfällen in Sachsen-Anhalt geführt. Während viele glimpflich ausgehen, gibt es auch Schwerverletzte. Die Polizei rät zu vorsichtiger Fahrweise.
Magdeburg - Eisglatte Straßen haben in Sachsen-Anhalt zu einer Vielzahl von Unfällen und Verletzungen geführt. Auf der Autobahn 38 ereigneten sich am Mittwoch laut Polizei bei winterlichen Verhältnissen insgesamt fünf Unfälle, bei denen sieben Menschen verletzt wurden – sechs von ihnen mussten in Krankenhäuser gebracht werden. Ein Notarztwagen überschlug sich auf der glatten Fahrbahn, beide Insassen erlitten schwere Verletzungen.
Weiterhin hat ´zum Teil starker Schneefall am Donnerstag in einigen Regionen Sachsen-Anhalts für Verkehrseinschränkungen geführt.
Vetter-Bus kommt bei Zörbig auf winterglatter Straße von der Fahrbahn ab
Der Wintereinbruch hat Folgen: Auf der schneeglatten L141 am Ortsausgang Zörbig in Richtung Schrenz ist am Donnerstagabend, 9. Januar, ein Linienbus der Vetter Verkehrsbetriebe nach links von der Fahrbahn abgekommen, gegen einen Zaun geprallt und anschließen an Apfelbäumen zum Stehen gekommen.
Zahlreiche Glätteunfälle wegen starken Schneefalls in Bernburg - KVG stellt Busverkehr ein
Auf den Straßen in und um Bernburg hat es am Donnerstagnachmittag einige Verkehrsunfälle gegeben. Wo der Verkehr besonders ins Stocken geriet und welche Auswirkungen das auf den Busverkehr hat.
Viele Glätteunfälle im Harz - Busse stellen Linienverkehr wegen Schneechaos ein
Autofahrer kämpfen am Donnerstag im Harz mit gefährlichen Straßenverhältnissen. Im ganzen Landkreis ist mit Staus zu rechnen, die Busse der Harzer Verkehrsbetriebe fahren ab dem Nachmittag nicht mehr.
Gegen glatte Straßen und Gehwege: Winterdienst im Altkreis Köthen sieht sich gut aufgestellt
Die Winterdienste sind gerüstet. Doch wie viel Personal und wie viele Fahrzeuge stehen den Kommunen im Altkreis Köthen für Streuen und Schneeräumen von Straßen und Gehwegen zur Verfügung?
Fatale Kettenreaktion auf schneebedeckter A36
Fatale Kettenreaktion am Dienstagabend (7. Januar) auf der Autobahn 36 zwischen Ilsenburg und der Abfahrt Wernigerode-Nord: Nachdem ein Auto auf schneebedeckter Fahrbahn wegen Glätte von der Piste abgekommen war, krachten zwei weitere Autos in die Unfallstelle.
Viele Verletzte durch Glatteis - Notfallzentrum in Halle im Hochbetrieb
In Halle (Saale) verzeichnete die Polizei bis zum Nachmittag 37 Verkehrsunfälle aufgrund von Glätte. Etwa die Hälfte betraf Radfahrer, die bei Stürzen leichte Verletzungen erlitten, wie die Polizei mitteilte.
Die Unfalllage führte auch zu Hochbetrieb im Notfallzentrum des Klinikums Bergmannstrost: Bis zum Mittag wurden dort 111 Patienten behandelt, darunter 90 chirurgische Fälle nach Stürzen und Verkehrsunfällen. «Das sind mehr als doppelt so viele Fälle, als wir normalerweise in einem solchen Zeitraum versorgen», sagte der Leiter des Notfallzentrums. Besonders betroffen waren demnach Fahrradfahrer sowie Auto- und Lastwagenfahrer. Zahlreiche Verletzte mussten stationär aufgenommen werden.
Etwa 25 Unfälle durch glatte Straßen in Landkreis Börde
Auch im Landkreis Börde sorgten die glatten Straßen für zahlreiche Unfälle. Zwischen Dienstag und Mittwoch wurden 25 Vorfälle gemeldet, 11 davon allein am Mittwochmorgen in der Gemeinde Oebisfelde-Weferlingen.
In Mansfeld rutschte ein Kleintransporter im Schulbusverkehr auf der glatten Fahrbahn von der Straße und prallte gegen ein Brückengeländer. Verletzt wurde niemand.
Die Polizei ruft alle Verkehrsteilnehmer zu besonderer Vorsicht auf. Um Unfälle zu vermeiden, sollten Fahrzeugführer den Abstand zu vorausfahrenden Fahrzeugen vergrößern, vorsichtig bremsen und abrupte Lenkbewegungen vermeiden.