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Prestigeprojekt mit Problemen Cyberagentur in Halle steht ohne Chef da

Die neue Bundesagentur gilt als Prestigeprojekt, ihre Ansiedlung als Erfolg für Halle/Leipzig. Doch nach nur wenigen Monaten steht sie ohne Führung da.

Von Alexander Schierholz 12.05.2021, 06:00
Marcus Faber
Marcus Faber (Foto: dpa)

Halle (Saale) - Ein paar Wochen ist es erst her, da konnte Christoph Igel hohen Besuch begrüßen an seinem Dienstsitz in Halle. Ende März ließ sich Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) von Igel, dem Forschungsdirektor der neuen Cyberagentur des Bundes, große Pläne erläutern: Bis Ende des Jahres solle die Zahl der Mitarbeiter von 25 auf 100 anwachsen, neue Liegenschaften würden gesucht. Haseloff wünschte sich, die Agentur würde dauerhaft in der Stadt bleiben und nicht, wie geplant, an den Flughafen umziehen, sobald dort Räume zur Verfügung stehen.