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bildung während der pandemie Corona-Fehlstunden aufholen: Sachsen-Anhalt plant Lerncamps in den Sommerferien

Die Pandemie hat vor allem im Bildungswesen Lücken hinterlassen. In Sachsen-Anhalt werden in den Sommerferien nun Lerncamps für Schüler angeboten, die Lernrückstände aus der Corona-Zeit aufholen wollen.

20.05.2022, 11:57
Lerncamps seien eine geeignete Maßnahme, um die Rückstände abzubauen. Foto: Jens Büttner/Symbol/
Lerncamps seien eine geeignete Maßnahme, um die Rückstände abzubauen. Foto: Jens Büttner/Symbol/ dpa

Magdeburg/dpa - An elf Standorten in Sachsen-Anhalt seien mehr als 30 Durchgänge der fünftägigen Angebote für Lerncamps geplant, teilte das Bildungsministerium am Freitag in Magdeburg mit. Fast 600 Schüler der fünften bis neunten Klassen an Sekundar- und Gemeinschaftsschulen könnten teilnehmen. Die Lehrer sollen in Frage kommende Schüler ansprechen, hieß es.

Die Lerncamps entstünden in Kooperation mit dem Landesverband des Deutschen Jugendherbergswerkes sowie dem Landesverband der Volkshochschulen und weiteren Partnern. Täglich soll es vier Unterrichtseinheiten vor allem in den Kernfächern geben, nachmittags dann Freizeitangebote.

Bildungsministerin Eva Feußner (CDU) erklärte: «Uns ist bewusst, dass trotz des hohen Engagements und des Einsatzes der Lehrkräfte und der Elternhäuser während der Pandemie nicht alle Schülerinnen und Schüler gleichermaßen motiviert und erfolgreich lernen und ihre Kompetenzen entwickeln konnten.» Lerncamps seien eine geeignete Maßnahme, um die Rückstände abzubauen.