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Forschung in Mitteldeutschland Bedrohte Artenvielfalt: Landwirtschaft verdrängt manche Pflanzen dauerhaft

Bis sich die Pflanzenvielfalt auf einstigem Agrarland zumindest teilweise erholt, vergehen Jahrzehnte. Wie Forscher aus Mitteldeutschland das herausgefunden haben - und wie man den Arten helfen kann.

Von Matthias Müller 14.02.2023, 14:00
Landwirtschaft benötigt riesige Flächen. Dieses Feld in Mecklenburg-Vorpommern, auf dem  Wintergerste geerntet  wird, ist  100 Hektar groß.
Landwirtschaft benötigt riesige Flächen. Dieses Feld in Mecklenburg-Vorpommern, auf dem Wintergerste geerntet wird, ist 100 Hektar groß. (Foto: dpa)

Leipzig/Halle/MZ - Landwirtschaft ist unverzichtbar. Sie liefert die Ernährungsgrundlage für weltweit acht Milliarden Menschen. Doch sie benötigt dafür enorme Flächen und verändert diese grundlegend – auf Kosten der Artenvielfalt. Auch nach Ende der Agrarnutzung wirkt dies lange nach. Wie lange genau, das zeigt nun ein Forscherteam aus Mitteldeutschland in einer neuen Studie. Ein ganzes Menschenleben später hat sich demnach der Bestand an Pflanzen auf einstigen Feldern noch immer nicht vollständig erholt – und würde dies ohne menschliche Hilfe wohl auch nie komplett schaffen. Aber was bedeudet das genau?