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Sachsen-Anhalt Sachsen-Anhalt: Ostermarsch und Kundgebung in Magdeburg

07.04.2012, 11:00
Teilnehmer des Ostermarsches in Magdeburg tragen am Samstag ein Transparent mit der Aufschrift «1989 Schwerter zu Pflugscharen und heute - alles vergessen?». (FOTO: DPA)
Teilnehmer des Ostermarsches in Magdeburg tragen am Samstag ein Transparent mit der Aufschrift «1989 Schwerter zu Pflugscharen und heute - alles vergessen?». (FOTO: DPA) dpa-Zentralbild

Magdeburg/dpa/MZ. - Nach der Auftaktveranstaltung mit Domprediger GiselherQuast im Magdeburger Dom ging es mit Transparenten und bunten Fahnendurch die Innenstadt bis zum Ulrichplatz, wo es eine Kundgebung gab.Zu dem Marsch unter dem Motto «Städte sind keine Angriffsziele!»hatten das Bündnis «Offene Heide» sowie Sozial-, Umwelt- undFriedensbewegungen aufgerufen. Dem Marsch war eine Fahrrad-Tourvorausgegangen.

Das Bündnis wehrt sich seit Jahren mit Aktionen wie Friedenswegengegen eine militärische Heide-Nutzung. Dort betreibt die Bundeswehrein Gefechtsübungszentrum. Der Ostermarsch ist eigenen Angabenzufolge auch der 225. Friedensweg der Initiative. Bei denFriedenswegen würden Bündnismitglieder und Gäste an jedem erstenSonntag im Monat durch die Heide wandern. Die Organisatoren hattenauch regionale Betriebe, Gruppen und Initiativen zu einem Ostermarktmit dem Titel «Markt der Möglichkeiten» eingeladen.

Nach Angaben der bundesweiten Informationsstelle Ostermarsch inFrankfurt am Main sind an Ostern Aktionen in rund 75 Städten geplant.Mit den traditionellen Ostermärschen und Protestkundgebungen derFriedensbewegung wollen sich die Teilnehmer unter anderem gegenKriege, Kriegsvorbereitungen und Militärausgaben stellen. Die erstenOstermärsche in Deutschland gab es 1960.