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Zweiter Weltkrieg Zweiter Weltkrieg: Darum war Merseburg für die Amerikaner ein "gefürchtetes Ziel"

Von Robert Briest 26.04.2020, 06:30
Alliierte Luftaufnahme des Werks im April 1945
Alliierte Luftaufnahme des Werks im April 1945 Wallace Gendron Papers/ Whitman College and Northwest Archives

Krumpa - „Selbst wenn ich 1.000 Jahre werden würde, ich werde heute niemals vergessen. Aber ich wünschte, ich könnte es“, mit diesen Worten beginnt der US-Amerikaner Allen Ostrom seine Erinnerungen an den 2. November 1944. An diesem Tag hatte der Heckschütze eines B-17-Bombers mit seinen Kameraden von der 398er Bomber Group ein besonders unerfreuliches Ziel erhalten: Merseburg. Die Stadt stand den alliierten Luftkämpfern damals synonym für die gesamte Chemieregion ringsum. Und damit für ein Gebiet, dass wie kaum ein anderes im Deutschen Reich mit Luftabwehrgeschossen ausgestattet war.