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„Es war ein nackiges Gelände“ Warum die renaturalisierte Tagebaugrube in Roßbach ein Vorzeigeobjekt für den Kohleausstieg in der Region ist

Nach dem Ende des Tagebaus in Roßbach wurde aus der Grube 1981 die Hasse. Der Badesee war der erste seiner Art im Geiseltal. Nun ist er 40 Jahre alt.

Von Diana Dünschel 18.08.2021, 18:30
Die Hasse Roßbach ist nach wie vor ein beliebtes Strandbad, wie diese Aufnahme vom Wochenende zeigt.
Die Hasse Roßbach ist nach wie vor ein beliebtes Strandbad, wie diese Aufnahme vom Wochenende zeigt. Foto: Katrin Sieler

Rossbach/MZ - Beim Ausbaggern des Braunkohletagebaus in Roßbach waren die Großgeräte irgendwann mal auf eine Wasserader gestoßen. Die Grube lief voll, der Abbau musste sofort eingestellt werden. Zumindest die Kinder des Dorfes freuten sich darüber. Sie gingen fortan dort baden. An der schwarzen Halskrause vom oben schwimmenden Kohledreck, die sie auf dem Heimweg hatten, störten sie sich nicht, höchstens ihre Mütter. So erinnert sich Harald Günther an eigene glückliche Tage.