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Volleyball Volleyball: Sorgen zum Rückrundenauftakt

21.01.2011, 16:51

DÜREN/SPERGAU/MZ. - "Die Personalsituation im Training diese Woche war eher suboptimal. Zeitweise hatten wir keinen Mittelblocker. Das hat es natürlich schwer gemacht, das Team auf das Spiel bei Evivo Düren vorzubereiten", sagt Michael Mücke, Trainer des Volleyballbundesligisten Chemie Volley Mitteldeutschland (CVM).

Auf Arthur Augustyn müssen die Piraten bekanntermaßen noch lange verzichten. Dazu kam, dass sich in dieser Woche nun auch noch Peter Mayer und Haroldas Cyvas abmeldeten. Mayer hatte mit einem grippalen Infekt zu kämpfen und stand erst wieder am Donnerstag zu einer vorsichtigen Trainingseinheit in der Spergauer Jahrhunderthalle. Cyvas war aufgrund einer schweren Bronchitis komplett eingeschränkt. Auch Christian Langer war in der letzten Woche oft beruflich unterwegs. So gab es Einheiten, in denen die Mitte völlig verwaist war.

Die Spergauer Piraten fahren am Samstag als klarer Außenseiter zum Tabellensechsten nach Düren. "Abgesehen von unserer Personalsituation ist der Gastgeber wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt und hat drei starke Spieler dazubekommen. Es wird sehr schwer dort etwas mitzunehmen", meint Coach Mücke. Dabei ist doch die Erinnerung an den Saisonauftakt für den CVM eine angenehme. Fast schon sensationell besiegten die Piraten Düren im Oktober mit 3:2. "Das hat Evivo sicher nicht vergessen", sagt Außenangreifer Enrico Ehrhardt. "Klar sind die jetzt der Favorit, aber vielleicht gelingt uns ja wieder eine Überraschung."

Nach einer schwachen Hinrunde, die auch von Verletzungen geprägt war, ist Düren nochmal auf dem Spielermarkt tätig geworden. Mit dem Australier Matthew Young wurde ein würdiger Ersatz für Zuspieler Ilja Wiederschein gefunden. Der Pole Kamil Kasprzak verstärkt den Außenangriff und mit Till Lieber ist ein Top-Libero zurück im Team, weil sich der etatmäßige Abwehrspezialist Fabian Kohl verletzt hat. Die ansteigende Form hat Düren zuletzt mit Siegen über Rottenburg und Bottrop eindrucksvoll bewiesen.

Für die Piraten heißt es dennoch mutig zu spielen, stabil anzunehmen und druckvoll aufzuschlagen. Gelingt das, ist eine Überraschung drin - so wie am ersten Spieltag. Spielbeginn ist 19.30 Uhr.