Reaktionen auf den Tod Frank Bannerts

Zwei Jahre hat Frank Bannert gegen den Krebs angekämpft. Am Mittwoch hat er diesen Kampf jedoch verloren. Mit nur 62 Jahren verstarb der Landrat des Saalekreises. Ein Tod der unter vielen Wegbegleitern Bestürzung auslöste. Auch von der politischen Konkurrenz kamen anerkennende Worte für die Arbeit des CDU-Politikers. Eine Auswahl der Reaktionen:

Michael Hayn, CDU-Kreischef: „Mein Mitgefühl gilt natürlich der Familie. Ich habe Frank Bannert sehr geschätzt. Er war eine der wichtigsten Figuren für meine politische Karriere. Ich habe zu ihm aufgeschaut, darauf wie er Probleme gelöst hat mit seinem Pragmatismus. Es zeichnete ihn aus, Dinge wirklich anzupacken, Ziele zu erreichen. Ich bin stolz zu sagen, Frank Bannert war nicht nur ein Weggefährte, sondern auch ein guter Freund von mir. Sein Tod reißt natürlich eine unwahrscheinliche Lücke im Kreisverband. Er war ein politisches Schwergewicht. Es ist sein größter Verdienst, dass die Menschen stolz sein können im Saalekreis zu leben, den Frank Bannert geführt hat und der sehr gut dasteht. Es wird schwierig, für wen auch immer, seine Fußstapfen als Landrat auszufüllen.“

Jens Bühligen (CDU), Oberbürgermeister von Merseburg: „Es ist sehr traurig. Wir verlieren einen sehr engagierten Kommunalpolitiker, der die Geschicke des Saalekreises in den vergangenen Jahrzehnten mitgestaltet und gelenkt hat - und der leider viel zu früh verstorben ist. Ich persönlich werde seine sehr lebendige Lebensart und Führungsstil vermissen.“

Andrej Haufe (CDU), Kreistagsvorsitzender: „Frank Bannert hat seinen mit großer Willenskraft geführten Kampf gegen eine heimtückische Krankheit verloren. Ich bin  traurig, ihn nicht mehr wiederzusehen.  Meine Fragen kann er nicht mehr beantworten. Meine Gedanken sind bei seiner Familie.“

Christof Günther, Geschäftsführer Infra Leuna: „Es macht mich sehr traurig. Wir verlieren einen wichtigen Partner, einen Menschen, zu dem wir ein gutes Vertrauensverhältnis hatten. Er hat sich für die chemische Industrie eingesetzt und ihm lag daran, dass die Zusammenarbeit zwischen Behörden und Industrie funktionierte. Es ist ein ausgesprochen schmerzlicher Verlust und in dieser Zeit denke ich auch an seine Familie, seine Söhne und seine Frau. Er war immer sehr stolz auf sie. Er war ein Mensch, der mit viel Leidenschaft bei der Arbeit war.“

Holger Stahlknecht, CDU-Landeschef: „Wir sind tief betroffen vom Tod unseres Parteifreunds. Mit ihm verliert die CDU Sachsen-Anhalt einen geschätzten Kollegen und engagierten Kommunalpolitiker. Unsere Gedanken sind in diesem schweren Moment bei seinen Angehörigen.“

Götz Ulrich (CDU), Landrat Burgenlandkreis: „Ich weiß, wie gerne er an seinen Schreibtisch zurückgekehrt wäre, weil er Landrat mit Leib und Seele war. Ich weiß, wie lange er daran geglaubt hat, dass es gelingt. Ich hoffe, dass Frank Bannert jetzt an einem Ort ohne Schmerz und Leid ist, an dem wir uns einst wiedersehen.“

Christian Runkel (CDU), Bürgermeister Bad Lauchstädt: „Es ist ein ganz Großer von uns gegangen. Unsere Gedanken sind jetzt bei seiner Frau und Familie.“

Kerstin Eisenreich (Linke), Landtagsabgeordnete: „Ich bedauere den Tod von Frank Bannert aufrichtig und wünsche seiner Familie viel Kraft, um diese schwere Zeit jetzt zu überstehen.“

Sebastian Striegel (Grüne), Landtagsabgeordneter: „Sein Tod kam viel zu früh. Der Saalekreis hat ihm viel zu verdanken. Mit Frank Bannert konnte man herzhaft streiten und deshalb gemeinsam konstruktiv um das Beste für unsere Region ringen.“

Roland Striegel (parteilos), Stadtratsvorsitzender Merseburg: „Es ist bedauerlich einen Menschen zu verlieren, der so politisch unterwegs war, der den Saalekreis durch seine Arbeit geprägt hat. Ich bedauere seinen Tod. Wir sind ihm zu Dank verpflichtet, sowohl für sein Arbeit, als auch menschlich.“

Bernd Wiegand (parteilos), OB von Halle: „Ich habe mit Frank Bannert in vielen interkommunalen Projekten vertrauensvoll zusammengearbeitet. Er stand mir bei schwierigen Themen stets als Ansprechpartner zur Seite.“

Günter Sachse, SPD-Kreistagsfraktion: „Wir verlieren einen Politiker, der mit großem Weitblick die Dinge des Saalekreises gelenkt hat. Vieles ist nur deshalb möglich gewesen, weil er mit seiner Hartnäckigkeit dafür gekämpft hat. Er war zudem für jeden offen, der ein Problem hatte.“

Für Bürger und Weggefährten, die ihre Trauer zum Ausdruck bringen wollen, liegt ab Freitag in der Bürgerinformation im Schloss Merseburg ein Kondolenzbuch für Frank Bannert aus. (mz)