Mitteldeutsche Oberliga Handball Mitteldeutsche Oberliga Handball: Zu hoher Kräfteverschleiß bei SG Spergau

Plauen - Um den aktuell letzten Tabellenplatz in der Mitteldeutschen Oberliga bis zum Saisonende verlassen zu können, müssen die Männer der SG Spergau noch einige Pünktchen einfahren. Wer dachte, dass die Spergauer damit im vorgezogenen Spiel beim HCE Plauen anfangen könnten, lag völlig falsch. Im Vogtland unterlag der Saalekreis-Vertreter deutlich mit 28:39 (14:18).
Nur mit einer Rumpftruppe waren die Spergauer nach Plauen gereist. Neben den verletzten Richard Babjak und Daniel Orlovsky fehlten auch arbeitsbedingt Stefan Hesse und Bertram Fischer. So standen die Chancen auf einen überraschenden Punktgewinn völlig in den Sternen, obwohl sich die Gäste vor allen Dingen in der ersten Halbzeit nicht so schlecht verkauften. Zwar begannen die Vogtländer vor annähernd 400 Zuschauern mit einem Blitzstart, lagen nach acht Minuten mit 5:1 in Führung. Mit zunehmender Spielzeit kämpften sich die Gäste heran, doch der Zwei-Tore-Rückstand (15:13) ging bis zur Halbzeit wieder verloren.
"Die Jungs haben gut gekämpft"
Gegen die groß gewachsenen Plauener Spieler hatten es die Spergauer bei ihren Angriffsversuchen recht schwer. Tomas Jablonka löste das Problem mit gekonnten Hüftwürfen. Zudem waren die Außen Jan Illig und Benedikt Schmidt sehr aktiv. Dagegen kam der sonstige SG-Torjäger Max Weber nicht richtig ins Spiel (zwei Tore).
In der zweiten Halbzeit machte sich der Kräfteverschleiß bei den Spergauern zunehmend bemerkbar. „Trotzdem hat mich mein Team nicht enttäuscht. Die Jungs haben gut gekämpft. Aber mehr war nicht drin“, zog SGS-Trainer Michal Lukacin ein erstes Fazit. Nun gilt es, in der Spielpause Kraft zu sammeln, um dann gegen Zwickau bestehen zu können. (mz)
Spergau: Thiele, Panhans; Fichtner 5, Illig 5, Weber 2, Hieronymus, Schmidt 6, Schwarz 4, Jablonka 5