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Vier Kilometer lange Verbindung ist fertig Midewa baut Trinkwasserleitung zwischen Schafstädt und Langeneichstädt

Midewa beendet eine der größten Investitionsmaßnahmen 2021. Das Fernwasser läuft jetzt auch bis nach Wünsch.

Von Diana Dünschel Aktualisiert: 08.12.2021, 22:03
Das symbolische Öffnen des Schiebers.
Das symbolische Öffnen des Schiebers. Foto: Midewa

Langeneichstädt/MZ - Eine der größten Investitionsmaßnahmen der Midewa Wasserversorgungsgesellschaft in Mitteldeutschland mbH in diesem Jahr fand am Dienstagvormittag ihren Abschluss: Die neu gebaute Trinkwasserleitung zwischen Schafstädt und Langeneichstädt wurde vollständig in Betrieb genommen.

Seit Juli ist zwischen beiden Orten eine fast vier Kilometer lange Verbindung gebaut worden. Pflug-, Bohr- und Baggertechnik kamen zum Einsatz - und jede Menge Mitarbeiter der Midewa und verschiedener am Bau beteiligter Firmen bis aus Franken, sagte Daniel Müller, der Technische Leiter der Midewa-Niederlassung Saale-Weiße Elster.

Fernwasser nach Wünsch: Midewa baut Trinkwasserleitung zwischen Schafstädt und Langeneichstädt

Bereits seit dem 23. November bekommen die Einwohner von Langeneichstädt das Fernwasser aus der Rappbodetalsperre im Harz. Es ist vor allem weicher. Das kühle Nass hat statt konkret bisher 24 nur noch vier Grad Wasserhärte und einen deutlich geringeren Sulfatanteil. Die bisherige Trinkwasserversorgung über das Wasserwerk in Wünsch wurde gleichzeitig eingestellt.

Mit dem symbolischen Öffnen des Schiebers am Dienstag fließt jetzt auch Fernwasser nach Wünsch. Langeneichstädts Ortsbürgermeister Lutz Kloss, Müchelns Bürgermeister Andreas Marggraf und der Ortsbürgermeister von Wünsch, Andreas Schimpf (alle parteilos), übernahmen diese Aufgabe gemeinsam mit Midewa-Geschäftsführer Uwe Störzner und dem Müchelner Stadtratsvorsitzenden Albrecht Steup (CDU).

„Mit dieser Maßnahme haben wir vor allem etwas für eine höhere Versorgungssicherheit in den beiden Müchelner Ortsteilen getan, die relativ neu zu unserem Versorgungsgebiet hinzugekommen sind“, erklärte Uwe Störzner. Denn die Midewa hatte erst zum 1. Januar 2020 die Trinkwasserversorgung in den Gemeinden mit rund 2.000 Haushalten übernommen. Zuvor hatte das über 20 Jahre lang die Ewag Braunsbedra getan. Investiert wurden von der Midewa rund 460.000 Euro.