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Lebensgefahr an Stromleitungen Lebensgefahr an Stromleitungen: Mitnetz: Vorsicht beim Drachensteigen!

20.10.2018, 10:00
Herbstzeit ist auch Zeit für Drachen
Herbstzeit ist auch Zeit für Drachen imago stock&people

Merseburg - Die Herbstzeit ist da und damit auch die Drachenzeit. Sobald der Wind etwas stärker weht, lassen vor allem Kinder gern die bunten Flieger in den Himmel steigen. Doch das Vergnügen birgt auch Gefahren. Der Stromnetzbetreiber Mitnetz Strom empfiehlt deshalb, den Drachen immer an einem Ort steigen zu lassen, wo  keine Stromleitungen in der Nähe sind.

„Ist dies nicht möglich, sollte ein Mindestabstand von 500 Metern zu den Leitungen eingehalten werden“, heißt es in einer von dem Unternehmen veröffentlichten Mitteilung. Sowohl bei Freileitungen als auch bei Schaltanlagen sei Vorsicht geboten. Die Drachenschnur sollte zudem nicht länger als 100 Meter sein, da ab dieser Höhe die Luftstraße für Flugzeuge beginnt. Bei böigem Wind oder Unwetter ist es besser, auf das Drachensteigen zu verzichten.

Gerät ein Drachen in eine Stromleitung, besteht Verbrennungs- oder sogar Lebensgefahr

Gerät ein Drachen in eine Stromleitung, besteht Verbrennungs- oder sogar Lebensgefahr. Schwerste, unter Umständen tödliche Verletzungen durch einen elektrischen Schlag könnten die Folge sein, so Mitnetz. Neben den gesundheitlichen Schäden kann es aber auch zu Störungen der Stromversorgung kommen. Das ist nicht nur für die Kunden ärgerlich, sondern auch  mit Reparaturen für den Netzbetreiber verbunden.

Verfängt sich ein Drachen trotz aller Vorsicht in einer Stromleitung, sollte man die Schnur schnell loslassen, raten die Experten. Auf keinen Fall sollte man selbst versuchen, den Drachen zu bergen, sondern bei Mitnetz telefonisch um Hilfe bitten. (mz/ag)

Die kostenfreie Telefonnummer von Mitnetz Strom: 0800/2305070