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L176 bei Schraplau L176 bei Schraplau: Warum nach Halbsperrung im Oktober Vollsperrung kommt

Von Anke Losack 25.09.2020, 10:30
Ein Baustellenschild
Ein Baustellenschild imago stock&people

Schraplau - Die seit Anfang Juni diesen Jahres halbseitig gesperrte L176 zwischen Schraplau und Schafsee im Weida-Land muss Anfang Oktober für ein paar Tage voll gesperrt werden. Grund sind zusätzliche Baugrunduntersuchungen, welche auf einem längeren Abschnitt der Straße und über die gesamte Fahrbahnbreite durchgeführt werden.

Das teilte Petra Witte, die Leiterin des Regionalbereichs Süd der Landesstraßenbaubehörde (LSBB) auf Anfrage der Mitteldeutschen Zeitung mit. Das Schadbild der Straße soll in seinem kompletten Ausmaß erfasst werden, erklärte sie weiter.

Fahrbahnabsenkungen, die nicht zur Ruhe kommen

Fahrbahnabsenkungen, die nicht zur Ruhe kommen, waren der Streckenkontrolle der zuständigen Straßenmeisterei vor einigen Monaten aufgefallen. Daraufhin wurde eine halbseitige Sperrung veranlasst. Da die Strecke schon überplant wird, wurde ein zusätzliches Gutachten beauftragt. Wie Witte nun erklärte, ist im Rahmen der bisher durchgeführten Untersuchungen festzustellen, dass der Hang im Bereich der schon gesperrten Fahrspur instabil ist.

„Eine Sanierung ist jedenfalls mit einfachen Mitteln nicht zu bewerkstelligen.“ Um konkretere Aussagen in Bezug auf die Sanierungsart und den -umfang treffen zu können, seien weitere Erkundungen erforderlich.

Vollsperrung für den Zeitraum der Untersuchung

Da die derzeit schon gesperrte Fahrspur aufgrund des vorgefundenen Baugrundes für den Verkehr nicht wieder freigegeben werden kann, ist eine Vollsperrung für den Zeitraum der Untersuchung erforderlich, erklärte die Regionalbereichsleiterin weiter.

Die Vollsperrung soll von Montag, 5. Oktober, bis Dienstag, 13. Oktober, andauern. Eine Umleitung erfolgt von Querfurt beziehungsweise der A 38 über Schafstädt, Steuden, Stedten sowie Röblingen am See - und umgekehrt. „Welche Einschränkungen sich möglicherweise aus den Ergebnissen der erweiterten Baugrunduntersuchung ergeben, ist derzeit noch nicht absehbar“, ergänzte Witte. (mz)