Kommentar zur Straßenbahn-Finanzierung Kommentar zur Straßenbahn-Finanzierung: Blutgrätsche aus Halle

Merseburg - Fair und sachlich, so hat es die Havag angekündigt, wolle man die neuerlichen Diskussionen um die künftige Finanzierung der Linie 5 führen. Was sich das Nahverkehrsunternehmen nun jedoch geleistet hat, zeugt von grober Unsportlichkeit. Nachdem sich die Verhandlungen mit dem Landkreis schon im vergangenen Jahr als hart erwiesen haben, versucht man es bei der Havag nun auf die harte Tour.
Indem man Druck auf die Anrainerkommunen ausübt, die keinen direkten Einfluss auf die Finanzierung des Nahverkehrs haben, und wie im Falle Bad Dürrenbergs längst vereinbarte Investitionen auf unbestimmte Zeit verschiebt, holt man zur Blutgrätsche aus. Und die dürfte gesessen haben. So ist zweifelhaft, ob diese Strategie der Havag die anstehenden Verhandlungsgespräche mit dem Landkreis jetzt einfacher machen wird.
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