Kampfsport: Kampfsport: Fight-Academy weiht Räume am Neumarkt ein

Merseburg/MZ. - Der Raum ist mit Matten ausgelegt, wuchtige Säcke hängen an der Decke. Vor wenigen Wochen noch habe das alles ganz anders ausgesehen, sagt Ingo Baberski, Gründer der Merseburger Fight-Academy. Um altes Zeug zu lagern, seien die Räume früher genutzt worden, ergänzt er.

Baberski ist die Freude anzumerken. Sein "eigenes Reich" hat sich der Kampfsportler durch die aufwendige Umgestaltung der Räume quasi geschaffen. In einem Merseburger Fitnessclub haben sich Baberski und seine Mitstreiter in den vergangenen Monaten ein Gym aufgebaut, das alles beinhaltet, was aktive Kampfsportler brauchen. Beispielsweise gibt es nun einen Boxring in Wettkampfmaßen. "Wir haben da richtig viel Arbeit und Zeit reingesteckt. Ohne die Unterstützung von Freunden wäre das nicht gegangen", betont Baberski beim Tag der offenen Tür des Fitnessclubs.

Der Tag ist gleichzeitig die Eröffnung der neuen Trainingsstätte für die Kampfsportler der Merseburger Fight-Academy. Vor fünf Jahren hatte Baberski die Academy gegründet und sich damit einen Traum erfüllt, wie er sagt. Schon in seiner Jugend war er vom Kampfsport fasziniert, begann mit dem Boxen und errang zahlreiche sportliche Erfolge. DDR-Meister war er unter anderem geworden. Später widmete er sich verstärkt den asiatischen Kampfsportarten. Sein Wissen gibt er nun als Trainer weiter. Viele verschiedene Kampfsportarten werden in der Academy unterrichtet. Durch die neuen Räume stehe insgesamt mehr Trainingszeit zur Verfügung.

Zur Einweihung war Boxer Timo Hoffmann gekommen, den Ingo Baberski persönlich kennt. Gegen Vitali Klitschko hatte der Schwergewichtsboxer schon im Ring gestanden, der bei der Einweihung dem Nachwuchs Tipps gab.