Hilfe mit dem Hubschrauber Im Einsatz mit den Luftrettern aus Oppin - eine Reportage
Seit 30 Jahren starten Hubschrauber der DRF von Oppin. Die MZ war mit den Rettern unterwegs. Eine Reportage.

Halle (Saale)/MZ - Die Tonfolge ist nicht aufdringlich, aber bestimmt: Der alternierende Alarm, der durch die Basis schallt, meldet einen Noteinsatz. Bruchteile von Sekunden später ploppt auf dem Handy von Pilot Björn Heiderich (38) die Meldung der Leitstelle Halle auf. Unfall auf der B 100 bei Peißen mit einer eingeklemmten Person. Kurze Zeit später fauchen die Triebwerke von „Christoph Sachsen-Anhalt“, durchschneiden die Rotorblätter die warme Sommerluft auf dem Stützpunkt der DRF-Luftrettung in Oppin. Mit Notfallsanitäter Tim Siebenborn (35) als Co-Piloten, einem Notarzt und einem MZ-Reporter hebt die dreieinhalb Tonnen schwere Maschine ab. Der Flug dauert nicht lange. Aus 300 Metern Höhe checken Heiderich und Siebenborn die Lage am Boden. Wo sind Strommasten, Bäume, andere Hindernisse? Mitunter ist es Maßarbeit, den Hubschrauber nahe der Einsatzstelle zu landen. Dieses Mal passt es. Die B 100 ist breit genug.