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Blindgänger soll gesprengt werden Blindgänger soll gesprengt werden: 270 Menschen müssen aus Sperrzone raus

14.07.2016, 10:00
Am Donnerstagnachmittag findet in einer Kiesgrube bei Burgliebenau eine Bombensprengung statt. Anwohner in Burgliebenau und Luppenau sind aufgefordert, die Sperr-Zone zu verlassen.
Am Donnerstagnachmittag findet in einer Kiesgrube bei Burgliebenau eine Bombensprengung statt. Anwohner in Burgliebenau und Luppenau sind aufgefordert, die Sperr-Zone zu verlassen. Michael Bertram

Burgliebenau/Luppenau - Am Donnerstagnachmittag wird wegen eines Bombenfundes eine Sicherheitssprengung in einem Kieswerk zwischen Burgliebenau und Luppenau durchgeführt. Die Sprengung ist gegenwärtig um 14.30 Uhr vorgesehen.

Um den Fundort wurde ein Sperrradius von 1.000 Metern festgelegt. Rund 270 Menschen müssen ihre Häuser vorübergehend verlassen. Betroffen seien Anwohner in Burgliebenau sowie im Luppenauer Ortsteil Lössen, sagte ein Sprecher des Landratsamtes in Merseburg. Bis 13 Uhr sollen sie die Sperrzone verlassen, wie der Landrat des Saaleskreises erklärte.

Diese Ortschaften sind betroffen

In Luppenau ist im Ortsteil Lössen die Lössener Straße betroffen.

In Burgliebanau sind die Wallendorfer Straße 6 - 11, Alte Ziegelei, Kreuzbreite und Am Wallholz betroffen.

Zentraler Evakuationsort

Anlaufpunkt für evakuierte Anwohner ist in der Ortslage Lössen das Löpitzer Schloss.

Betroffene Anwohner in Burgliebenau können sich im Feuerwehrhaus melden. Unter der Rufnummer 03461/401255 kann Hilfe bei der Evakuierung angefordert werden.

Straßensperrungen werden am Donnerstagvormittag bekanntgegeben. Nach jetzigem Kenntnisstand wird die L183 ab Abzweig B181 bis zur Einmündung L170 (Ortslage Lochau) ab 13 Uhr gesperrt sein. Autofahrer werden gebeten, das Gebiet weiträumig zu umfahren.

Was ist passiert?

Bei Baggerarbeiten in einem Kieswerk zwischen Burgliebenau und Luppenau sind am Montag vermutlich Kampfmittel gefunden hin. Eine gefahrlose endgültige Identifizierung, Freilegung und Bergung ist aufgrund der Beschaffenheit des Bodens nicht möglich, daher wird ein Sprengung durchgeführt, wie der Landrat des Saalekreises mitteilte. (mz)