Ohne Eingriff des Menschen Ohne Eingriff des Menschen: Perspektive für den Nationalpark Harz

Wernigeroide/dpa - Oberstes Ziel im etwa 25 000 Hektar großen Nationalpark Harz ist es, bis zum Jahr 2022 mindestens 75 Prozent der Fläche sich selbst zu überlassen. Damit wird die bereits vorhandene sogenannte Naturdynamikzone entscheidend vergrößert.
Aktuell gehören 52 Prozent der Nationalparkfläche zu dieser Zone, wo der Mensch in der Regel nicht in die Waldentwicklung eingreift. Der Wald wird sich selbst überlassen. Ausnahmen werden bei der Bekämpfung des Borkenkäfers und bei der Verkehrssicherung an wichtigen Wegen gemacht. Neben der Naturdynamikzone gibt es außerdem die Naturentwicklungszone. In diesem Bereich werden die Vielfalt von Tieren und Pflanzen sowie die ökologische Stabilität des Waldes durch Experten unterstützt.