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Familientragödie Mit Beil getötet: 54-Jähriger schlägt in Jüterbog auf Schwiegervater ein

13.01.2017, 15:59

Jüterbog - Eine Familientragödie erschüttert Jüterbog. Am Nachmittag war die Polizei zu einem Einfamilienhaus in der Kleinstadt im Kreis Teltow-Fläming (Brandenburg) gerufen worden. Eine 78-jährige Bewohnerin war zu den Nachbarn geflüchtet und hatte die Polizei verständigt nachdem ihr 54-jähriger Schwiegersohn sie und ihren Mann mit einem Beil verletzt haben soll.

Der 77-Jährige erlag noch am Ort seinen schweren Verletzungen. Im Haus befand sich zur Tatzeit außerdem der 18-jährige Sohn des Tatverdächtigen. Dieser wurde ebenfalls verletzt, ob durch seinen Vater oder bei der Flucht vor ihm, ist bislang noch unklar.

Beim Eintreffen der Polizei hielt sich der Tatverdächtige noch im Haus auf, konnte aber wenig später durch die Polizei und seine hinzugekommene Ehefrau zum Herauskommen bewegt werden, er ließ sich dann widerstandslos festnehmen. Die beiden Verletzten wurden in ein Krankenhaus gebracht. Die Spurensicherung sowie die Mordkommission haben die Ermittlungen zum Tathergang aufgenommen, hieß es Freitagnachmittag von der Polizei. (mz/guc/gro)