Wasserbüffel Obi ist tot Wasserbüffel Obi ist tot: Besitzerin hat Tier aus Sicherheitsgründen töten lassen

Leipzig - Wasserbüffel Obi, der Polizei und Helfer nach einem Ausbruch stundenlang auf Trab gehalten hatte, ist tot. „Ich musste ihn notschlachten lassen“, sagte Besitzerin Susanne Kleiber am Mittwoch in Leipzig.
Hintergrund sei, dass das ausgebüxte Tier nach seinem Ausflug partout nicht mehr in seine Koppel zurückzubringen war. Zuvor hatte die „Leipziger Volkszeitung“ berichtet.
Der 800 bis 900 Kilo schwere Obi war am Sonntag in Zwenkau bei Leipzig durch eine Lücke im Elektrozaun seiner Koppel entkommen. Unbekannte hatten den Draht offenbar zerschnitten. Das dreieinhalb Jahre alte Tier spazierte durch die Gegend. Erst nach Stunden gelang es der Polizei, das Tier auf eine Wiese zu treiben, die dann provisorisch eingezäunt wurde.
„Von der etwa ein Hektar großen Notkoppel war er am Montag nicht wegzukriegen“, sagte Kleiber. Obi habe sich nicht in ein Transportfahrzeug treiben lassen. Aus Sicherheitsgründen habe sie den Büffel in dem provisorisch aufgebauten Gatter erschießen lassen. „Ich musste eine Entscheidung treffen“, sagte die Züchterin. Obi sei mit Genehmigung des zuständigen Veterinäramtes getötet worden. Weitere Angaben wollte sie nicht machen. Zur Herde gehören noch fünf weitere Wasserbüffel. Die Kühe stehen auf einer anderen Weide.
Schon am Sonntag war Obi nur knapp dem Todesschuss entkommen. Doch bevor ein Jäger anlegte, war es Polizei und Helfern gerade noch gelungen, den Bullen in das Notgehege zu bewegen. (dpa)