Wahl des Oberbürgermeisters in Leipzig Wahl des Oberbürgermeisters in Leipzig: Nur noch Gemkow Jung und Gabelmann im Rennen

Leipzig - Nach den Linken und den Grünen hat auch die Kandidatin der Partei Die Partei ihren Rückzug bei der Leipziger Oberbürgermeister-Wahl erklärt. Auch Katharina Subat unterstützt für den zweiten Wahlgang den Amtsinhaber und SPD-Bewerber Burkhard Jung. „Ein Leipzig mit einem CDU Bürgermeister? Dann kann ich auch gleich nach Dresden ziehen“, begründete Subat ihre Entscheidung.
Die 31-jährige Subat hatte beim ersten Wahlgang am vergangenen Sonntag 2,4 Prozent erreicht - doppelt so viel wie der FDP-Kandidat Marcus Viefeld, der ebenfalls schon seinen Rückzug verkündet hat. Die Linken mit Franziska Riekewald und die Grünen um Katharina Krefft hatten am Donnerstag ihren Verzicht und ihre Unterstützung für Jung erklärt.
Auch die AfD zieht die Kandidatur ihres Bewerbers Christoph Neumann zurück. Das habe ein Kreisparteitag mehrheitlich beschlossen, sagte der Leipziger AfD-Chef Siegbert Droese am Freitag. Eine Wahlempfehlung für die entscheidende zweite Runde am 1. März gebe die AfD nicht ab.
Neumann hatte im ersten Wahlgang am vergangenen Sonntag nur 8,7 Prozent der Stimmen erhalten - ein Ergebnis, mit dem die AfD nicht zufrieden war.
Neben der Piraten-Kandidatin Elisabeth Gabelmann, die im ersten Wahlgang 0,9 Prozent der Stimmen holte, sind nun nur noch CDU-Bewerber Sebastian Gemkow und Amtsinhaber Burghard Jung (SPD) im Rennen um den Posten des Stadtoberhauptes.
Der langjährige Rathauschef Jung hatte im ersten Wahlgang mit 29,8 Prozent knapp hinter dem CDU-Bewerber Gemkow (31,6 Prozent) gelegen. Der zweite Wahlgang findet am 1. März statt, dann entscheidet die einfache Mehrheit über den Wahlsieg. (mz/dpa)