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Immatrikulation ausgesetzt Universität Leipzig: Immatrikulation für Journalistik-Studiengang ausgesetzt

25.04.2017, 21:00
Leipziger Universität will den Journalistik-Studiengang reformieren.
Leipziger Universität will den Journalistik-Studiengang reformieren. imago stock&people

Leipzig - Der Leipziger Journalistik-Studiengang soll reformiert werden. Deshalb wird die Universität im Wintersemester 2017/18 keine Studierenden in den Master-Studiengang aufnehmen. Die Immatrikulation wird einmalig ausgesetzt, wie die Hochschule am Dienstag mitteilte. Die Fakultät will den Studiengang Journalistik von 2018 an in neuer Form anbieten.

Leipziger Universität will Journalistik-Studiengang reformieren

„Diese Entscheidung ist uns nicht leicht gefallen, aber wir brauchen Zeit für einen Neubeginn und stehen zudem in der Verantwortung den Studierenden und Lehrenden gegenüber“, erklärte der Dekan Roger Berger.

Derzeit sind im Master-Studiengang Journalistik nach Angaben der Hochschule 113 Studierende eingeschrieben. Regulär immatrikuliert die Universität jedes Jahr 30 neue Studierende. Die Bewerberzahlen für Journalistik sind zuletzt deutlich gesunken, von 251 Bewerbungen im Jahr 2014 auf 127 im vergangenen Jahr. Dekan Berger wertete dies als Zeichen für eine gesunkene Attraktivität des Studiengangs.

„Leider ist es bisher nicht gelungen, eine Reform in die Wege zu leiten, trotz erster Gespräche schon vor rund zwei Jahren. Das hätte von allen Beteiligten stärker forciert werden müssen“, erklärte Berger. Nun habe sich der Fakultätsrat dafür entschieden, eine Studienreformkommission einzurichten. (dpa)