Beziehungsstreit klären: Polizeieinsatz in Leipzig: Polizei verhindert Massenschlägerei zweier Familien in Neustadt-Neuschönefeld

Leipzig - Die Polizei hat in der Nacht von Freitag zu Samstag eine Massenschlägerei zwischen zwei ausländischen Familien  im Leiziger Stadtteil Neustadt-Neuschönefeld verhindert.

Wie die Beamten mitteilten, seien in der Kohlstraße insgesamt 30 Menschen kurz davor gewesen, aufeinander loszugehen, als sie mit einem Großaufgebot eingriff und damit vermutlich eine Massenschlägerei verhinderte.

Hintergrund des Tumults soll ein Beziehungsstreit gewesen sein. Eine Frau sei laut Polizei am Freitagnachmittag von ihrem Ex-Freund geschlagen worden. Daraufhin sollte die Angelegenheit unter den Familien „geklärt werden“.

Anwohner beobachteten das Treiben beides Familien gegen 23.20 Uhr und verständigten die Polizei. Einzelne Personen seien laut Augenzeugen mit Holzlatten, Messern und Eisenstangen bewaffnet gewesen, was die Polizei nicht bestätigte. Es seien keine Waffen sichergestellt worden.

Festnahmen hat es ebenfalls nicht gegeben. Die Gruppen hätten sich nach dem Eintreffen der Polizei verteilt, teilten die Beamten mit. Sie blieb im Anschluss bis in die Morgenstunden im Viertel aktiv, um ein erneutes Zusammentreffen beider Gruppen zu unterbinden. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen Körperverletzung aufgenommen. (mz)