Leipzig Leipzig: Notfallübung am Flughafen

Leipzig/Halle (Saale) - Am Samstag fand am Flughafen Leipzig/Halle eine der turnusmäßig stattfindenden Notfallübungen statt. Gemäß den Richtlinien der Internationalen Zivilluftfahrt-Organisation (ICAO), sind diese für internationale Verkehrsflughäfen regelmäßig vorgesehen.
Zielsetzung der Notfallübung ist es, die Gewährleistung der Anfahrts- und Eingreifzeiten sowie die Zusammenarbeit von Teilen der flughafeneigenen als auch externen Einsatzkräfte zu überprüfen. An der Notfallübung beteiligt sind Einsatz- und Rettungskräfte aus dem Landkreis Nordsachsen, dem Landkreis Leipzig, dem Saalekreis sowie den Städten Leipzig und Halle.
Im Zuge der Übung kommt es zu keinen Einschränkungen für den Flugbetrieb.
Sicherheit der höchsten Kategorie
Seit Juni 2009 ist der Flughafen Leipzig/Halle in die Kategorie 10 - und somit in die höchste Sicherheitskategorie der Internationalen Zivilluftfahrt-Organisation (ICAO) - eingestuft. Damit erfüllt die Werkfeuerwehr die höchsten internationalen Sicherheitsstandards, welche für einen Verkehrsflughafen definiert sind, der über zwei Start- und Landebahnen verfügt und an dem alle Flugzeugtypen bis zum Airbus A 380 verkehren können.
Anerkannte Werkfeuerwehr des Flughafens
Seit dem 9. Oktober 1997 ist die Flughafenfeuerwehr anerkannte Werkfeuerwehr. Auf zwei Feuerwachen sind im Schichtdienst rund 100 hauptamtliche und über 60 nebenberufliche Kameraden tätig.
Die Werkfeuerwehr des Airports ist auch auf den von DHL genutzten Arealen am Leipzig/Halle Airport für den abwehrenden und vorbeugenden Brandschutz, für technische Hilfeleistung sowie für die Absicherung des Flugbetriebes zuständig.
Die Flughafen Leipzig/Halle GmbH ist ein Tochterunternehmen der Mitteldeutschen Flug-hafen AG. 2014 wurden 2.331.399 Fluggäste und 910.708 Tonnen Luftfracht registriert. Leipzig/Halle Airport ist damit der zweitgrößte Frachtflughafen in Deutschland. (mz/mdf)
