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  7. Feuerwehrmann Steve aus Borna bei Leipzig in Ukraine angeschossen

Rettungsmission Er wollte seine Familie retten: Feuerwehrmann aus Sachsen in der Ukraine angeschossen

Ein Feuerwehrmann aus Borna bei Leipzig wollte seine Frau und deren Sohn aus der Ukraine retten. Kurz vor seinem Ziel wurde er angeschossen. Seine Feuerwehr-Kameraden bitten nun um Unterstützung.

Aktualisiert: 28.02.2022, 13:49
Der 42-Jährige sei 1500 Kilometer nach Kiew gefahren und kurz vor dem Ziel beschossen worden. Er kam den Angaben zufolge ins Krankenhaus.
Der 42-Jährige sei 1500 Kilometer nach Kiew gefahren und kurz vor dem Ziel beschossen worden. Er kam den Angaben zufolge ins Krankenhaus. Foto: picture alliance/dpa/Russian Defense Ministry Press Service/AP | Uncredited (Symbol)

Borna/dpa - Ein Feuerwehrmann aus Borna bei Leipzig ist beim Versuch, seine Ehefrau und deren Sohn aus der Ukaine zu holen, angeschossen worden. Seit einem Monat sind die beiden verheiratet und bald wäre die Frau wieder nach Deutschland gekommen, wie die Feuerwehr Borna auf ihrer Homepage schreibt. Es habe nur noch ein Sprachkurs für das erneute Visum gefehlt.

Der 42-Jährige sei 1500 Kilometer nach Kiew gefahren und kurz vor dem Ziel beschossen worden. Er kam den Angaben zufolge ins Krankenhaus. Sein Handy und Auto seien ihm abgenommen worden. Der Kontakt zu ihm brach demnach ab. Erst später konnte dank ukrainischer Helfer, wieder Kontakt zu dem 42-Jährigen aufgebaut werden. Es hieß, er lebe und es gehe ihm den Umständen entsprechend.

«Leider wissen wir nicht, wie Steve und seine Frau sowie der 13-Jährige in Sicherheit gebracht werden können. Wir bitten dringend um Hilfe», heißt es in dringlichen Appell der Feuerwehr Borna.