Fahrerflucht nach Unfall auf A38 - Verursacher hatte zwei Promille

Leipzig - Auf der Autobahn A 38 hat am Sonntagnachmittag ein 61-Jähriger Fahrerflucht begangen, nachdem er unter Alkoholeinfluss einen Auffahrunfall verursacht hatte. Zwei Menschen wurden mit Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert. Wie die Polizei meldet, fuhr der Fahrer eines Ford Mondeo kurz vor der Anschlussstelle Leipzig Süd auf einen vor ihm fahrenden Pkw Citroën Berlingo auf. Durch den Aufprall kam der Citroën ins Schleudern und stieß gegen die Leitplanke.

Der Verursacher verließ pflichtwidrig die Unfallstelle, konnte aber aufgrund eines Zeugenhinweises ermittelt werden. Ein Atemalkoholtest bei ihm ergab einen Wert von knapp zwei Promille, was eine Blutentnahme und die Sicherstellung seines Führerscheins zur Folge hatte. Gegen den 61-Jährigen wird wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und unerlaubten Entfernens vom Unfallort ermittelt.

Die beiden Insassen des Citroën, ein 58-jähriger Mann und eine 56-jährige Frau, wurden bei dem Aufprall verletzt, sie kamen ins Krankenhaus. Am Unfallort kamen die Feuerwehr und ein Rettungshubschrauber zum Einsatz. Die Autobahn musste in Fahrtrichtung Göttingen für etwa eine Stunde voll gesperrt werden. Der Gesamtsachschaden wird von der Polizei mit circa 8.000 Euro angegeben. (mz/rma)