Wanderung in der Dübener Heide Wanderung in der Dübener Heide: Unterwegs auf dem Lutherweg

Kemberg - Zu einer Lutherwegbegehung laden am 13. August das Bildungsprojekt „Denkwege zu Luther“ und der Regionalentwicklungsverein „Merk mal“ in die Dübener Heide ein. Betreut wird die Begehung von Sven Kröber, Leiter des Neulandgewinnerprojektes des „Merk-mal-Vereins“, und Carsten Passin, Projektleiter der „DenkWege zu Luther“ von der Evangelischen Akademie Sachsen-Anhalt in Wittenberg.
Die Wanderung auf dem Lutherweg in der Dübener Heide beginnt am 13. August um 9 Uhr am Lutherstein bei Eisenhammer und endet gegen 17 Uhr in Kemberg in der St.-Marien-Kirche. Im „Haus SPES“, der ehemaligen Senfmühle in Lubast, wird Rast gemacht, auch um die Zwischenergebnisse der Gespräche festzuhalten.
Für alle, die sich nicht zum Lutherstein und von Kemberg fahren lassen können, bieten die Veranstalter um 8.40 Uhr einen Fahrservice vom Kemberger Marktplatz an. Eine Teilnehmergebühr wird nicht erhoben, allerdings wird darum gebeten, Speisen und Getränke für unterwegs selbst mitzubringen. Die ausgewählte Strecke sei leicht zu bewältigen, doch sollen die Wanderer an entsprechendes Schuhwerk und Bekleidung denken. Wie auch bei anderen Projekten des Vereins „Merk mal“ und des Projektes „Denkwege zu Luther“ benötigen Teilnehmer unter 18 Jahren, sofern sie ohne elterliche Begleitung unterwegs sein wollen, eine schriftliche Teilnahmeerlaubnis der Erziehungsberechtigten. Wer an der Lutherwegbegehung teilnehmen möchte, kann sich bis zum 9. August dazu anmelden per E-Mail an Carsten Passin: [email protected]
Die Idee zur Begehung entstand in Workshops zur Regionalentwicklung im Neulandgewinnerprojekt „Haus SPES“, das von der Robert Bosch Stiftung gefördert wird. Nun beginne die Umsetzung einer Lern-Entdeckungsreise durch die Welterberegion Anhalt-Wittenberg. Gelaufen wird auf dem Lutherweg vom Lutherstein bei Eisenhammer bis Kemberg als Luthers häufig besuchtem Predigtort außerhalb Wittenbergs.
Das Anliegen der Wanderung reiche über den Wunsch hinaus, gemeinsam auf dem Lutherweg unterwegs zu sein. Es gehe zudem darum, ins Gespräch darüber zu kommen, „wie in unserer WeltErbeRegion der Lutherweg in Bildungs-, Kultur- und Kunstangebote eingebunden werden kann, welche touristischen Angebote passend wären und wie die verschiedenen Initiativen, Vereine und anderen Akteure am Lutherweg hier eingebunden werden können“, heißt es in einer entsprechenden Mitteilung im Hinblick auf das Jahr des Reformationsjubiläums 2017. Und: „Wir denken weit darüber hinaus, denn nach dem Ende der Feiern bleibt der Lutherweg bestehen und soll auch nach 2017 ein anziehender Ort in unserer Region sein.“ (mz)