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Triathlon in Ferropolis Triathlon in Ferropolis: Zwischen Baggern und Vulkanen

Von Christian Kattner 30.05.2018, 08:44
Carlo Schulze gab nach zwei Jahren sein Comeback.
Carlo Schulze gab nach zwei Jahren sein Comeback. Verein

Gräfenhainichen - Eigentlich sollte das vergangene Wochenende den Athleten des 3athlonTeamRadprofi Dessau nur als Vorbereitung für den am nächsten Wochenende stattfindenden NeuseenMan in Ferropolis dienen. Die Abläufe sollten noch einmal unter Wettkampfbedingungen geübt und Wettkampfpraxis geholt werden.

Der Formtest war dabei ein voller Erfolg. Mit Thomas Schulze, Tony Hebsacker, Lea Köder, Carlo Schulze, Steffen Krawczyk, Anja Bülow und Stefan Franz waren die Dessauer in Aschersleben stark vertreten.

Bestes Teamergebnis

Und sie zeigten, dass sich die anstrengende Vorbereitung gelohnt hat. Das Dessauer Team holte das beste Mannschaftsergebnis, drei Altersklassenplatzierungen und durch Carlo Schulze einen Top-Ten-Platz in der Gesamtwertung. Damit überzeugten die Dessauer in der Männer- und Frauenwertung.

„Ich hatte nach dem Schwimmen ein wenig Rückstand auf die Spitze, fand mich aber auf dem Rad in guter Gesellschaft und konnte mich nach vorne arbeiten. Auch das Laufen ging sehr gut. Nun freue ich mich auf Ferropolis“, sagte Carlo Schulze, der nach zwei Jahren sein Comeback feierte und eine überragende Leistung ablieferte.

Aber auch Stefan Franz, der als zweiter Dessauer ins Ziel kam, zeigte sich zufrieden: „Es war ein toller Einstieg in die Saison und ein Ergebnis auf dem ich für nächste Woche aufbauen kann.“ Bei den Frauen kamen mit Lea Köder und Anja Bülow gleich zwei Starterinnen aufs Siegertreppchen.

Die Form für das anstehende Wochenende passt also. Mit dem NeuseenMan in Ferropolis und Ironman 70.3 auf Hawaii werden zwei große Saison-Highlights über die halbe Ironman Distanz von den Dessauern absolviert.

Sechs für Hawaii

Während in Ferropolis der Großteil des Vereins an den Start gehen wird, sind auch sechs Dessauer am Sonnabend beim Ironman 70.3 auf Hawaii dabei. Andreas Schier, Heiner Schmidt, Steffen Balke, Roland Hebsacker, Gregor Hundeshagen und Norman Zerndt haben sich vorgenommen auf jedem Kontinent einen Ironman 70.3 zu absolvieren.

Bisher waren sie meist als Staffel aktiv. „Wenn man aber auf Hawaii startet, dann sollte man schon die volle Distanz machen“, begründete Steffen Balke den Entschluss der Gruppe trotz des Reisestresses die kompletten Distanzen in allen drei Disziplinen zurückzulegen. Die aktuellen Vulkanausbrüche tragen ihr übriges zur Faszination des Wettkampfes bei. (mz)