Schiedsrichter Jeske Schiedsrichter Jeske: Pokalendspiel der Höhepunkt seiner Karriere

wittenberg/MZ - Seit 1983 steht Mario Jeske als Unparteiischer auf dem Platz. Jetzt wurde dem Mitglied des SV Germania Wartenburg die Ehre zuteil, am Mittwoch zum Schiedsrichterkollektiv für das Endspiel im Fußball-Landespokal - der 1. FCM schlägt den HFC 3:0 in der Verlängerung - zu gehören. MZ-Mitarbeiter Andreas Richter unterhielt sich mit Jeske, der als zweiter Assistent eingesetzt war.
Hätten Sie Lust, noch mal so ein Endspiel zu begleiten?
Jeske: Na sofort. Es war grandios, ich habe es in vollen Zügen genossen. Vielleicht auch, weil ich weiß, dass ich sicher keine Chance mehr haben werden, ein zweites Mal bei einem so hochkarätigem Spiel auf dem Platz zu stehen. Damit habe ich aber kein Problem, jetzt sind Jüngere an der Reihe.
War es ein würdiges Pokalendspiel?
Jeske: Zweifelsohne. Und das nicht nur, da es für mich meinen persönlichen Höhepunkt meiner Karriere darstellt. Die ganze Atmosphäre war super, beide Mannschaften haben sich aus meiner Sicht fair verhalten. Diskutieren kann man sicher über das Verhalten einiger Zuschauer.
Haben die Magdeburger aus Ihrer Sicht verdient gewonnen?
Jeske: Ja, das haben in persönlichen Gesprächen nach dem Abpfiff auch etliche Hallenser Spieler zu mir gesagt. So hatten die Magdeburger am Mittwoch einen super aufgelegten Torwart und nutzten ihre Chancen einfach cleverer.