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Ruderclub Zschornewitz Ruderclub Zschornewitz: Talente wollen am Sieger-Steg festmachen

04.07.2016, 12:36

Zschornewitz - Der Zschornewitzer Ruderclub hat gleich neun Aktive auf die Reise nach Salzgitter geschickt. Der Nachwuchs geht zusammen mit Sportlern des Ruderclubs 1904 Wittenberg bei der 48. Auflage des Bundeswettbewerbs für Jungen und Mädchen an den Start. Der Anspruch ist hoch. Die Talente wollen möglichst oft am Siegersteg festmachen.

„Die Voraussetzungen stimmen. Wir sind zufrieden“, sagt das Zschornewitzer Ruder-Urgestein Falk Brämer. Auch Trainerin Andrea Senst ist zuversichtlich. Schließlich kann sie auf einen Saisonstart bauen, den es in der Geschichte des Ruderclubs noch nie gegeben hatte. Bei den Landestitelkämpfen vor drei Wochen auf der heimischen Regattastrecke schafften alle Zschornewitzer Ruderer den Sprung in die Endläufe. Dort ließen sie nichts anbrennen und machten erstmals allesamt am Siegersteg fest.

Der Bundeswettbewerb ist allerdings eine andere Nummer. „Wir haben ein Extra-Trainingswochenende zur Vorbereitung eingelegt“, bestätigt Falk Brämer, der in Salzgitter auf Extra-Motivation setzt. „Ich fahre die Strecke mit dem Rad ab und feuere unsere Ruderer an.“

Gute Karten beim Bundeswettbewerb werden Lara-Luisa Maier zugeschrieben. In der Altersklasse 13/14 sitzt sie zusammen mit Sportfreunden aus Halle und Weißenfels im Boot. Ein Wermutstropfen bleibt: Lara-Luisa wird Zschornewitz verlassen. Ab August lernt sie an der Sportschule in Halle.

Weit nach vorn will auch Tabea Becher. Sie ist Schlagfrau im Doppelvierer der Altersklasse 12/13. Das Boot komplett machen Ruderinnen aus Wittenberg und Weißenfels. Gute Chancen räumen die Trainer außerdem Paul Uhlig im Doppelvierer der Altersklasse 13/14 ein. Die Reise nach Salzgitter haben ebenfalls Anna-Lena Lieck, Alena Karaew, Konstantin Stein, Curtis Hillert und Steuermann Willi Saar im Mix-Doppelvierer (Ak 12/13) angetreten.

Die Anforderungen dort haben es in sich. Wer in die Endläufe möchte, muss sich dafür mit einer ansprechenden Zeit über die 3 000-Meter-Distanz qualifizieren. „Sie packen das schon. Wir haben wirklich intensiv trainiert“, ist Falk Brämer sicher. (mz/ur)