Parteien im Landkreis Wittenberg Parteien im Landkreis Wittenberg: Ruhe bis zum nächsten Wahltermin?

Wittenberg - Still ruht der See der politischen Informationsarbeit im Landkreis Wittenberg, wenn man sich die Webseiten der Kreisverbände einiger Parteien derzeit anschaut. Liegt es daran, dass es noch eine Weile dauert bis zu den nächsten Wahlen?
Optik stimmt
Auf der Grünen-Seite (https://gruenewittenberg.de/) trifft schicke Optik auf fehlenden Inhalt. Die Webseite ist zwar aufgesetzt, aber nicht mit Inhalt gefüllt. Die SPD (https://www.spd-wittenberg.de/) hat – zumindest auf Kreisebene – im April 2018 faktisch aufgehört zu arbeiten.
Will man mit den Sozialdemokraten in Kontakt treten, erscheint ein „Das Formular ist nicht vorhanden“ nach dem Klick. Wenigstens auf eine Mail der Mitteldeutschen Zeitung antworten die Sozialdemokraten dann – und verweisen auf die Auftritte der Partei bei Instagram, Whatsapp und Facebook sowie die Webseite des SPD-Ortsverbands. „Die sozialen Medien sind Plattform für beides“, also die Sprachrohre für den Ortsverein und den Kreisverband, erklärt Henrike Heierberg, stellvertretende Ortsvorsitzende.
Die CDU (http://cdu-wb.de/) hat immerhin im Januar die Nachricht verbreitet, dass die Sternsinger da waren. Danach informieren sie im März und dann schon wieder im Juli über neue Entwicklungen in der Partei. Auf eine Mailanfrage der MZ reagiert die Union dagegen nicht.
Vorbildliche Öffentlichkeitsarbeit im Sinne der Aktualität ihrer Webseite macht die AfD (https://afd-wittenberg.de/). Da brauchen sich die Linke (https://www.dielinke-wittenberg.de/politik/aktuell/) und auch die FDP (https://www.fdp-wittenberg.de/ ) nicht zu verstecken.
Keine Antwort
Die Piraten (https://wiki.piratenpartei.de/LSA:Landesverband/Regionen/Wittenberg ) gibt es faktisch seit einigen Jahren nicht mehr. Und
„Die Partei“ (https://die-partei.net/wittenberg/ ) passt sich inhaltlich ihrem Stadtrats-Koalitionspartner an: schicke Seite, aber keine Inhalte. Weder die Piraten noch die Satire-Partei oder die Grünen auf Kreisebene reagierten auf eine Mailanfrage der MZ vom Freitag vergangener Woche bis zum gestrigen Donnerstagnachmittag. (mz)