Hochwasser bei Löben Hochwasser bei Löben: Für Schwarze Elster gilt erste Alarmstufe

Löben - Für die Schwarze Elster gilt seit Dienstagmittag die Hochwasser-Alarmstufe eins. Da wurde am Pegel Löben die Meldegrenze von 1,50 Metern erreicht. In den Stunden zuvor war das Wasser, das inzwischen links und rechts bis an den Deichfuß steht, langsam angestiegen.
Eine weitere Verschärfung der hydrologischen Lage sei nicht zu erwarten, sagt Frank Goreczka vom Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft (LHW). „Wir sind gut gerüstet“, bekräftigt LHW-Flussbereichsingenieur Jörg Herrmann. Es werde ständig kontrolliert. Siele seien geschlossen worden. „Die Baustellen sind gesichert.“
So auch am Kiehnberg bei Hemsendorf. Vergangene Woche seien die Anlagen in den Schöpfwerken, die Wasser aus dem Binnenland in den Fluss befördern, noch mal überprüft worden. Zuerst waren bei steigendem Wasserstand die Schöpfwerke Klossa und Schweinitz in Betrieb, nun ist das Premsendorfer hinzugekommen, berichtet Herrmann am Dienstag.
Auch das vergangene Jahr begann mit erhöhtem Wasserstand in der Schwarzen Elster. Am 6. Januar wurden 1,73 Meter gemessen. Aber zumeist war 2018 wenig Wasser im Fluss. Am 15. September wurden gerade mal 32 Zentimeter gemessen. (mz)