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Handball Handball: BSG Aktivist verabschiedet ein Sextett

07.04.2014, 20:18
Letztes Spiel im BSG-Dress: Julia Frens geht künftig für die SG Kühnau auf Torejagd.
Letztes Spiel im BSG-Dress: Julia Frens geht künftig für die SG Kühnau auf Torejagd. thomas Klitzsch Lizenz

Wittenberg/MZ/BEB/TT - Für die Handballerinnen der BSG Aktivist Gräfenhainichen ist die Saison 2013/14 am Sonntag zu Ende gegangen. Die Männer des HBC Wittenberg müssen noch bis zum 17. Mai durchhalten.

Sachsen-Anhalt-Liga Frauen

Aufgrund der 29:32-Niederlage am Sonntag gegen den MSV Buna Schkopau haben die Frauen der BSG Aktivist Gräfenhainichen ihr Saisonziel (Platz vier) verpasst. Selbst ein Remis hätte der Truppe um den scheidenden Coach Helge Rudow gereicht, denn der Dessau-Roßlauer HV verlor erwartungsgemäß beim Vizemeister HC Burgenland. Die BSG lief von Anpfiff an einem Rückstand hinterher. Selbst die Fans bekamen etwas von der ungewohnt bedrückenden Atmosphäre auf dem Spielfeld mit. Denn bereits vor dem Anpfiff stand fest, dass vier Spielerinnen (Julia Frens, Diana Böhler, Ann-Christin König, Tina Mattscheck) den Verein verlassen und künftig für Kühnau auf Punktejagd gehen werden.

Trotz des Weggangs wurde das Quartett am Sonntag noch nicht offiziell verabschiedet. Dies soll bei einem vereinbarten Abschiedsspiel passieren. Ihre aktive Laufbahn hat Jennifer Eder beendet, die nach einer erneuten schweren Knieverletzung die Konsequenzen gezogen hat. Trainer Helge Rudow und der Verein hatten sich bereits vorm Finale verständigt, nach der Saison getrennte Wege zu gehen.

Aktivist Gräfenhainichen: Tina Mattscheck, Stefanie Amler, Stephanie Jahn (4), Sandy Böttcher, Ann-Christin König (3), Marit Schaller, Carolin Böhme (2), Julia Frens (14), Annika Bork (1), Diana Böhler (4), Friederike Körsten (1)

Sachsen-Anhalt-Liga Männer

Der HBC Wittenberg hat im Kampf um die Medaillen die nächste Niederlage einstecken müssen. Gegen den Tabellenzweiten BSV Magdeburg zogen die Schützlinge von Coach Thomas Eckleben (3.) 26:28 den Kürzeren. „Wir müssen uns an die eigene Nase fassen“, sagt der Trainer, der betont, dass gegen Magdeburg wesentlich mehr drin war. Die Mannschaft habe sich bemüht, doch wer in der ersten Halbzeit mindestens zehn 100-prozentige Chancen liegen lässt, muss sich im Endeffekt nicht wundern, wenn die Punkte an den Gegner gehen. „Die Niederlage war nur die logische Konsequenz daraus“, sagt er.

Der HBC hält in diesem Spitzenspiel gut mit (4:4, 8:8) und hat beim Wechsel (10:13) den Auswärtssieg noch nicht aus den Augen verloren. Doch die Wittenberger schaffen es nie, dem Match eine Wende zu geben. Magdeburg legt vor (20:17, 24:22), der HBC bleibt dran, für den Ausgleich reicht es nie. „Selbst in Überzahl nicht“, ärgert sich Eckleben, der betont, dass seinen Jungs trotz aller Bemühungen in der Schlussphase sprichwörtlich die Zeit davongelaufen ist.

HBC Wittenberg: Julien Nather, Ronny Klauser, René Knabe (3/2), Tobias Scheinert (2), Maximilian Jäger (1), Tamasz Toth (4), Lutz Lindner (2), René Seiffert (7/1), Nico Meckel (4), Andreas Schröder, Sebastian Kraatz (3), Sven Jäger