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Schwimm-WM in Singapur Rieder schwimmt auf Rang fünf im Freiwasser - Spiwoks krank

Celine Rieder zeigt auch ohne Medaillenbelohnung ein gutes WM-Rennen. Von zwei gemeldeten deutschen Sportlerinnen kann nur sie starten. Eine Australierin holt schon ihren zweiten Titel in Singapur.

Von dpa Aktualisiert: 18.07.2025, 03:19
Schon früh am Morgen ging es für die Schwimmerinnen über fünf Kilometer los.
Schon früh am Morgen ging es für die Schwimmerinnen über fünf Kilometer los. Vincent Thian/AP/dpa

Singapur - Schwimmerin Celine Rieder hat bei den Weltmeisterschaften im Freiwasser eine Medaille verfehlt. Die 24-Jährige belegte im Rennen über fünf Kilometer in Singapur den fünften Platz. Die zweite deutsche Starterin Jeannette Spiwoks konnte wegen gesundheitlicher Probleme nicht antreten. Die 26-Jährige war am Mittwoch im Wettbewerb über die doppelte Distanz auf Rang 15 geschwommen und danach völlig entkräftet gewesen.

Johnson holt zweiten Titel

Zur Goldmedaille schwamm wie schon über zehn Kilometer die Australierin Moesha Johnson. Sie trainiert - wie unter anderem Florian Wellbrock und auch Rieder - in Magdeburg bei Bundestrainer Bernd Berkhahn. Silber holte Ginevra Taddeucci aus Italien. Bronze ging an die Japanerin Ichika Kajimoto.

Für Rieder war es das erste Rennen bei diesen Weltmeisterschaften. Im mehr als 30 Grad warmen Meer am Palawan Beach schwamm sie in der Gruppe, die um Bronze kämpfte. Im Schlussspurt reichte es dann nicht ganz. Auf Rang drei fehlten Rieder rund fünf Sekunden.

Rieder: „Happy mit dem Ergebnis“

„Gerade bei diesen Bedingungen habe ich das gut gemacht, für das erste Mal über fünf Kilometer. Ich bin happy mit dem Ergebnis“, sagte Rieder. Die äußeren Bedingungen mit auch schon am frühen Morgen (Ortszeit) starker Sonneneinstrahlung fand sie zwar hart, steckte sie aber gut weg. „Wir haben uns gut vorbereitet mit Hitze- und Höhenkammer. Das hat definitiv geholfen“, sagte sie.

Im Vergleich zum 10-Kilometer-Rennen war das Wasser zwar diesmal insgesamt etwas ruhiger. Die großen Frachtschiffe, die in Sichtweite der Athletinnen vorbeifuhren, sorgten aber immer wieder für größere Wellen. „Man weiß nie genau, wann sie kommen. Man muss sich anpassen“, sagte Rieder und ergänzte: „Das ist genau das, was Freiwasser ausmacht.“