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Gesamtschule im Gartenreich Gesamtschule im Gartenreich: Förderer neu aufgestellt

Von Andreas Behling 08.12.2020, 08:52
Gesamtschule im Gartenreich
Gesamtschule im Gartenreich Klitzsch

Oranienbaum - Der Förderverein der Gesamtschule im Gartenreich (GiG) hat sich neu aufgestellt. Vorsitzender des Vorstands ist jetzt Karl Beck. Heike und Ringo Müller sind seine Stellvertreter. Als Schatzmeisterin fungiert Simone Lindemann. Das Amt hatte zuvor Karl Beck inne. Schriftführerin ist Nicole Gründling. Zu Rechnungsprüfern wurden Verena Müller und Matthias Reichert gewählt. Beisitzerin ist Tina Lange.

Online-Versammlung

Der Verein musste die nach zwei Jahren wieder fällige Wahl seiner Führungsspitze an die Bedingungen der Corona-Pandemie anpassen. Von der ursprünglich geplanten Präsenzveranstaltung wurde abgesehen. Vom Registergericht kam die Zustimmung, eine reine Online-Mitgliederversammlung durchzuführen.

„Wir wollten uns gegenüber dem Notar absichern“, informierte Beck, der im Rückblick von einer „auf jeden Fall“ erfolgreichen Lösung spricht.

Dass 27 Mitglieder im Vorfeld ihre Stimme abgaben, finde er „schon stark“. In der Vergangenheit seien es mal 17, mal 20 Leute gewesen. „Und ganz unaufwendig war es auch nicht. Immerhin gab es acht Wahlscheine. Für jedes Amt einen“, berichtete der Oranienbaumer, der den Förderverein mit ins Leben gerufen hatte. Ausdrücklich dankte er dem ausgeschiedenen Vorstandschef Christian August.

August habe es während seiner Amtszeit verstanden, Mittel einzuwerben, die heute helfen würden, über die Runden zu kommen. „Denn seit Mitte März war es uns nicht möglich, durch Veranstaltungen Einnahmen zu generieren“, gab Karl Beck zu bedenken.

Vollstes Verständnis sei zudem für Tina Puschmann aufzubringen, die auf eine erneute Kandidatur als Schriftführerin verzichtete, weil sie als Ordnungsamtsleiterin der Gemeinde Muldestausee gerade jetzt „hoch belastet“ sei. Bianka Geyer verließ zwar ebenfalls den Vorstand, ist dafür aber nun im Aufsichtsrat aktiv.

Der Förderverein wolle sich dafür einsetzen, die interne und externe Kommunikation mit den für die GiG so wichtigen Achsen Schulleitung und Elternrat zu verbessern. „Es ist mehr öffentliche Präsenz erforderlich, um die Bekanntheit zu erhöhen“, schätzte Beck ein. Ein Projekt im öffentlichen Raum werde sich im nächsten Frühjahr dem größeren Beet an einer Haltestelle des Oranienbaumer Busbahnhofs widmen.

„Die Fläche ist mit Erde aufgefüllt worden, die eine Gartenbaufirma aus Dessau spendete“, erzählte Simone Lindemann. „Derzeit läuft noch eine Aktion, in deren Rahmen die Eltern Blumenzwiebeln spenden können.

Die Arbeitsgemeinschaft Landschaftsgestaltung wird sich dann ums Einpflanzen kümmern. Das wird eine schöne Sache. Nicht nur am Busbahnhof, wo sich gut Werbung für die Schule machen lässt, sondern auch auf dem Schulhof.“

Lange Wunschliste

Zum Vorhaben gehöre, ergänzte Beck, am Pavillon der Stadtinformation einen abschließbaren Außenwasserhahn zu installieren. Inzwischen laufe darüber hinaus eine Umfrage unter den Arbeitsgemeinschaften der GiG, was an Material demnächst von Nöten ist. Und da es 20 AGs gebe, sei mit einer größeren Investitionssumme zu rechnen. Auf der Wunschliste würden neben Decken und Kissen bereits ein programmierbarer Roboter sowie Hobel, Stichsäge und Spaten stehen.

„Ich bin aber überzeugt, dass da noch mehr kommen wird“, sagte Karl Beck, der davon ausgeht, dass sich der Vorstand des Fördervereins mindestens ein Mal im Quartal trifft. Eine eigene WhatsApp-Gruppe erlaube freilich den ständigen Kontakt. Und gute Chancen sehe er, eine digitale Vereinsverwaltung einzuführen. „Die Technikaffinität ist vorhanden.“ (mz)