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Fohlenschau in Gadegast Fohlenschau in Gadegast: Rassiger Pferdenachwuchs trabt an

Von H.-Dieter Kunze 26.06.2016, 16:24
„Hera von Kemberg“, ein Deutsches Classic Pony, errang mit 26 die höchste Punktzahl bei der Schau in Gadegast.
„Hera von Kemberg“, ein Deutsches Classic Pony, errang mit 26 die höchste Punktzahl bei der Schau in Gadegast. Kunze

Gadegast - Das Gestüt Lösche in Gadegast ist schon seit mehr als zwei Jahrzehnten Ausrichter der traditionellen Fohlenschau. Jetzt war es wieder soweit. Züchter aus dem Pferdezuchtverein „Elbaue“ präsentierten hier ihre schönsten Nachzuchtergebnisse. Der Verein gehört zum Pferdezuchtverband Brandenburg-Anhalt. Als Juror fungierte Ingo Nörenberg aus Stendal und als Richter Gerhard Deparade. In Gadegast sind beide keine Unbekannten.

Bewertet wurden Fohlen aus drei Kategorien. Bei den Ponys und Spezialrassen wurden zwei Tiere in den Ring geführt. „Hera von Kemberg“, ein Deutsches Classic Pony, erhielt traumhafte 26 von 30 möglichen Punkten und qualifizierte sich damit für das Championat am 31. Juli in Prussendorf. Gezüchtet wurde „Hera“ auf dem Hof von Tassilo Gericke aus Kemberg. Die Teilnahme am Championat ist ab 25 Wertungspunkten möglich. Jeweils bis zu zehn Punkten kann es in den Kategorien Typ, Bewegung und Exterieur, salopp ausgedrückt „das Drum und Dran“, geben.

Beim Deutschen Sportpferd, Hengstfohlen, errang ein noch namenloses Tier von Horst Lösche Platz eins, mit 24,5 Punkten. Die Qualifikation für das Championat wurde nur knapp verfehlt, aber als Prämienfohlen gekürt zu werden, ist auch ein schöner Zuchterfolg. Bei den Stutfohlen erhielt „Charinia“ von Jeanette Richter aus Zahna 25 Punkte. Auch ihr Tier schaffte damit die Qualifikation fürs Championat. Mit der Teilnahme an der Fohlenschau, zehn Tiere waren es insgesamt, war auch das Einsetzen eines Chips im Halsbereich verbunden. Damit kann jedes Pferd mit einem speziellen Lesegerät zweifelsfrei identifiziert werden. „Die Schau in Gadegast und in anderen Pferdezuchthochburgen ist eine willkommene Gelegenheit für die Züchter, den aktuellen Stand ihrer Bemühungen zu erfahren“, erläuterte Horst Lösche.

(mz)