Tischtennis Tischtennis: Luisa Reising von Alemania Riestedt schafft nächsten Rekord

Sangerhausen - Für Luisa Reising von Alemania Riestedt und Alexander Pazdyka vom MSV Hettstedt hat sich die weite Reise in die Altmark gelohnt. Beim Wettkampf in Stendal schaffte das Duo die Qualifikation zur Landes-Rangliste Sachsen-Anhalt.
Luisa Reising, auf Position sechs gesetzt, wollte nochmals vor der Sommerpause ein gutes Turnier spielen. Das gelang. „Sie überzeugte wie so oft und konnte ein super Turnier spielen“, so ihr Trainer Tim Aschenbrenner. Die Riestedterin belegte am Ende eines langen Tages mit einer 10:1-Bilanz einen tollen zweiten Platz und qualifizierte sich somit für das Top-Zwölf-Turnier des Landes. Nur vier Sätze fehlten ihr am Ende zum Sieg.
Im Laufe des Turniers konnte das Riestedter Nachwuchstalent mit Posposil (Staßfurt), Möller (Barleben) und Blatter (Schochwitz) gleich drei in der Oberliga spielende Damen schlagen.
Durch diese Spitzenleistung startet die 14-jährige Luisa Reising nun in gleich drei Top-Zwölf-Turnieren des Landes Sachsen-Anhalt in der kommenden Saison. In den Altersklassen U 15, U 18 sowie im Erwachsenenbereich ist sie damit bei den Turnieren der Besten dabei. „Das ist bisher einmalig im Land Sachsen-Anhalt. Der Verein und das Trainerteam sind stolz auf die Entwicklung und das Erreichte in diesem Jahr“, so noch einmal Aschenbrenner.
Alexander Pazdyka setzte sich in der Vorrunde souverän und ohne Niederlage mit 7:0 und nur vier verlorenen Sätzen an die Spitze und behauptete auch in der Endrunde diese Führung. Zum Schluss siegte er vor Andre Bünger, Sebastian Mann (beide Börde Magdeburg) und Thomas Schumann (Aufbau Schwerz), die sich ebenfalls direkt qualifizieren konnten.
Pazdyka bewies auch bei diesem sehr gut besetzten Turnier seine in der letzten Zeit guten und beständigen Leistungen im gesamten Spieljahr und bestätigte einmal mehr seine gute Entwicklung, die er beim Regionalligisten MSV Hettstedt genommen hat.
Lena Reckziegel, Jessica Naumann und Lisa Marschall (alle vom SSV Ahlsdorf) überstanden die Vorrunden in Stendal dagegen nicht. Sie landeten ausnahmslos auf Rängen zwischen den Plätzen 9 und 13.
Christian Ross (Hettstedt) musste nach der dritte Runde verletzungsbedingt aufgeben. Er konnte dann notgedrungen nur noch von der Bande aus seinen Mannschaftskameraden gute Ratschläge für ihre Spiele geben. (mz)