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  4. Theatergruppe lässt „Fahne von Kriwoj Rog“ neu aufleben

Spieltermine in Eisleben, Sangerhausen, Hettstedt, Gerbstedt Theatergruppe lässt „Fahne von Kriwoj Rog“ neu aufleben

Eine Gruppe aus Berlin lässt die Geschichte der Fahne als Theaterstück neu aufleben. Welche Erinnerung verbinden die Mansfelder mit der Erzählung?

Von Babett Gumbrecht 13.05.2021, 08:00
Johannes Weilandt, Stella Schimmele, Schützen vom SV Gerbstedt und Benjamin Zock (v.l.) posieren mit der Fahne.
Johannes Weilandt, Stella Schimmele, Schützen vom SV Gerbstedt und Benjamin Zock (v.l.) posieren mit der Fahne. (Foto: Dustin Richter)

Gerbstedt/MZ - Wir befinden uns im Jahr 1929 auf dem Marktplatz der kleinen Bergarbeiterstadt Gerbstedt. An diesem Apriltag wird feierlich eine Fahne übergeben, die noch für Ärger sorgen wird. Sie ist ein Solidaritätsgeschenk der Bergleute aus Kriwoj Rog in der Ukraine an ihre Klassenbrüder. Der Häuer Otto Brosowski, Funktionär der KPD, nimmt sie in seine Obhut. Zukünftig fehlt sie bei keiner Demonstration der Arbeiter - bis zur Machtergreifung der Nazis. Doch diese erkennen die Gefahr, die von der Symbolkraft der Fahne ausgeht, und wollen sie in ihre Hände bekommen. Ob das klappt?