Bank bietet Zahlungspause an Sangerhausen, Eisleben und Hettstedt: Commerzbank bietet wegen Corona Zahlungspause an
Hettstedt/Eisleben/Sangerhausen - Die Commerzbank hält trotz der Corona-Krise und der damit verbundenen Filialschließungen in Hettstedt und Lutherstadt Eisleben die Bankdienstleistungen weiterhin verfügbar. In den Selbstbedienungszonen der drei Filialen im Kreis Mansfeld-Südharz sind Ein- und Auszahlungen jederzeit möglich.
Die Filiale in Sangerhausen ist zudem aktuell weiterhin für Kunden geöffnet. „Im Sinne der Gesundheit aller sollten Besuche jedoch auf ein Mindestmaß beschränkt und Anliegen wenn möglich online, telefonisch oder per Mail erledigt werden“, sagte Marktbereichsleiter Steffen Schönfeld.
Corona-Krise: Commerzbank bietet Zahlungspause an
Privatkunden, die zum Beispiel von Kurzarbeit betroffen sind, gewährt die Commerzbank bei Ratenkrediten jetzt eine dreimonatige Zahlungspause, teilte das Geldhaus mit. Unternehmen, die aufgrund der Corona-Krise Liquiditätsengpässe oder Kreditbedarf haben, berät die Commerzbank zu den neuen KfW-Kreditprogrammen des Bundes.
„Die aktuelle Situation ist für uns alle herausfordernd und wir können noch nicht sagen, wie sich dies auch auf unser Geschäft auswirken wird. Wir werden aber alles tun, um die Krise gemeinsam mit unseren Kunden zu meistern“, sagte Schönfeld.
Sangerhausen, Eisleben und Hettstedt: Panikverkäufe sind das Schlimmste
Im vergangenen Jahr hatte die Commerzbank nach eigenen Angaben ihre positive Entwicklung im Kreis Mansfeld-Südharz fortsetzen können. Das Geschäftsvolumen stieg gegenüber dem Vorjahr um 8,1 Prozent auf 212 Millionen Euro. Insgesamt seien in den drei Filialen in Sangerhausen, Hettstedt und Eisleben 300 neue Kunden hinzugewonnen, das sind noch einmal rund elf Prozent mehr als im Vorjahr.
„Wichtiger Erfolgsfaktor war auch 2019 das kostenlose Girokonto“, so Schönfeld. Das Wertpapiervolumen stieg um acht Prozent auf 64,5 Millionen Euro. Angesichts der Börsenentwicklung rät Schönfeld zur Besonnenheit. „Wer sein Geld mittelfristig angelegt und breit gestreut hat, sollte Ruhe bewahren. Panikverkäufe sind das Schlimmste, was man jetzt tun kann.“ (mz/khk)