Die Schönheit der Natur Röblinger Heimatverein zeigt die Malereien von Christina Silabetzschki in einer Ausstellung
Die gebürtige Röblingerin Christina Silabetzschki ist von Blumen als Kunst-Motiv fasziniert. Wie ihre Bilder eine Ausstellung bekamen.

Röblingen/MZ - Christina Silabetzschki standen vor Rührung die Tränen in den Augen, als sie die Zusage vom „Heimat- und Bergbauverein der Seegemeinden Röblingen am See“ bekam, dass dieser eine Ausstellung für die Hobbykünstlerin aus Röblingen organisiert. „Das war ein unbeschreibliches Gefühl“, sagt die Malerin am Tag ihrer Ausstellung im Bürgersaal von Röblingen überwältigt, „denn allein hätte ich eine Ausstellung nie stemmen können“. Zwar präsentiert die leidenschaftliche Hobbymalerin ihre Werke regelmäßig auf der Social-Media Plattform bei Facebook, doch die Bilder „in echt zu sehen, ist noch einmal etwas völlig anderes“, meint sie.
Doch warum unterstütze der Heimat- und Bergbauverein von Röblingen die ortsansässige Hobbymalerin finanziell und organisierte für sie eigens eine Ausstellung? Dazu sagte Regina Meyer vom Verein, dass sie bei ihren neusten Recherchen über den Ort zum Thema Handel und Gewerbe mit Christina Silabetzschki ins Gespräch kam, weil deren Vater Elektromeister war. „Natürlich kommt man dann ins Plaudern“, meint die Heimatforscherin Regina Meyer, denn sie suchte nach Fakten über den Vater, um an ihrer Reihe über Häusergeschichten weiter zu arbeiten. „So entstand quasi die Idee, eine Ausstellung über die Hobbymalerin zu organisieren“, erklärt sie bei der Ausstellung „Blumen sind die Sonne des Lebens“.
„Ich kann einfach nicht aufhören, die Schönheit der Natur zu malen“
Im Jahr 2016 kam die gebürtige Röblingerin erstmals mit der Malerei während eines Kuraufenthaltes in Kontakt und merkte schnell, dass ihr die kreative Arbeit mit Farben, Pinsel und Leinwand liegt. „Ich begann zu malen und merkte, dass mir dieses Hobby Kraft und innere Ruhe zugleich gibt“, sagt die im Ruhestand befindliche Teamleiterin einer Krankenkasse. Sie probierte die verschiedensten Motive, merkte aber schnell, dass Blumen eine faszinierende Anziehung auf sie haben, dass sie jetzt fast ausschließlich die Blütenpracht auf die Leinwand bringt. Malkurse habe sie bis zum heutigen Tag nicht absolviert, sie bringe sich alles autodidaktisch bei.
Mittlerweile malt sie täglich, hat in ihrem Elternhaus ein kleines „Zimmerchen“, wie sie es beschrieb. Unzählige Bilder hat Christina Silabetzschki seither gemalt. „Ich kann einfach nicht aufhören, die Schönheit der Natur zu malen“, meint sie lächelnd.