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MSV Hettstedt MSV Hettstedt: Männer treffen im letzen Spiel des Jahres auf Regenstauf

10.12.2016, 13:00
Alexander Pazdyka (vorn) spielt für den MSV Hettstedt.
Alexander Pazdyka (vorn) spielt für den MSV Hettstedt. Archiv, Jürgen Lukaschek

Hettstedt - Im letzten Spiel des Jahres treffen die Hettstedter Männer am Samstagabend auf die Gäste aus Regenstauf. Die Bayern waren im Vorjahr so etwas wie der Lieblingsgegner des MSV in der Regionalliga Tischtennis.

Favoritenrolle liegt bei Regenstauf

Im allerersten Spiel der Regionalliga holte der MSV überraschend einen Punkt in Bayern, das Rückspiel wurde gewonnen. Daraus jetzt Rückschlüsse für das jetzige Spiel zu ziehen, wäre jedoch fahrlässig. Der MSV Hettstedt hat bekanntlich nicht mehr die Mannschaftsqualität des Vorjahres. Die Gäste haben sich mit Manuel Hoffmann nochmals verstärkt. Damit liegt die Favoritenrolle wie gehabt bei Regenstauf.

Gleichwohl können die Gäste mit der bisherigen Saison nicht zufrieden sein. Mit vier Punkten hat sich die Mannschaft aus dem Süden der Republik noch nicht so präsentiert wie gewünscht. „Daher gehen wir davon aus, dass sie unbedingt gegen uns gewinnen wollen“, so Jan Klepzig vor der Partie. Und: „In Hettstedt ist es für jeden Gegner nicht einfach. Wir haben keinen Druck und können befreit aufspielen. Die Leistungen im Volkspark waren bis auf das erste Saisonspiel ausgezeichnet und mit ein wenig Glück hätten wir sogar mehrere Punkte einfahren können“, so der Trainer des MSV.

Der neunte Platz ist dem MSV Hettstedt auf jeden Fall sicher

Egal wie die Partie am Samstag, Beginn ist 18:45 Uhr, ausgeht, eins hat der MSV Hettstedt schon sicher. Der zehnte Platz am Ende des Jahres wird es definitiv nicht, da Aufsteiger Blankenburg aus finanziellen Gründen am 7. Dezember seine Mannschaft zurückgezogen hat.

Dazu Hettstedts Abteilungsleiter Andreas Roß: „Für die Blankenburger tut es mir wirklich leid, da ihre Mannschaft äußerst viel Potenzial hatte. Aber wir fühlen uns in unserer Entscheidung, welche wir über all die Jahre für überregionales Tischtennis getroffen haben, bestätigt. Nämlich, unser Kader kann nur so gut sein, wie ein solider und finanziell sicherer Etat es zulässt. Allzu große Risiken in diesen Zeiten einzugehen, können, wie man sieht, da schnell nach hinten losgehen.“

Damit wird es für den MSV im schlechtesten Fall der neunte Platz am Ende der Saison. Dieser hat zuletzt immer zum Klassenverbleib gereicht. Ein drittes Jahr Regionalliga scheint nicht mehr ausgeschlossen. „Wer hätte das denn bitte gedacht?“ so Roß abschließend. (mz)