Mitteldeutscher Marathon Mitteldeutscher Marathon: Daniela Mückenheim: "Wir haben es geschafft"
Eisleben/Halle - Beim Mitteldeutschen Marathon zwischen Leipzig und Halle hatten am vergangenen Wochenende nicht nur Profis sondern auch die Freizeitläufer ihren Spaß. Einige liefen sogar für den guten Zweck. Allen voran die Eisleberin Daniela Mückenheim, die gemeinsam mit ihrer zwölfjährigen mehrfach behinderten Schwester Elena teilnahm.
Die 21 Kilometer schob sie Elena abwechselnd mit einer Pflegekraft im Rollstuhl. Für die Eisleberin war es bereits der dritte Mitteldeutsche Marathon, auch ihr Lebensgefährte Thomas und der kleine Bruder Till liefen Kurzstrecken mit.
Die Teilnahme am Halbmarathon war für sie aber eine Premiere - und vor allem eine Herausforderung. Doch die Anstrengung nahm sie gerne in Kauf. Denn die Eisleberin hofft mit der Lauf-Aktion Aufmerksamkeit zu erregen und durch Spenden ihrer Schwester eine Delfintherapie zu ermöglichen, die die zwölfjährige Elena vor einem Jahr bereits einmal gemacht und die sehr positive Wirkung hatte.
„Nach Kilometer zwei war das Vorderrad des Rollstuhls völlig im Eimer. Und ab Kilometer 13 hatten wir durchweg einen Wadenkrampf“, schrieb Daniela Mückenheim nach dem Halbmarathon auf Facebook. „Viele Höhen und insbesondere Tiefen. Aber das Wichtigste ist, wir haben es geschafft.“ (mz)
