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Fieberambulanz eingeschränkt erreichbar Mehrere Gemeinden in Mansfeld-Südharz reagieren: Ins Rathaus nur mit 3G und Termin

Von Grit Pommer 17.11.2021, 07:00
Symbolfoto - 3G-Regelung in der Corona-Pandemie
Symbolfoto - 3G-Regelung in der Corona-Pandemie (Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbil)

Sangerhausen/Eisleben/Hettstedt/MZ - Nach Sangerhausen hat jetzt auch die Verbandsgemeinde Goldene Aue beschlossen, den Publikumsverkehr in der Verwaltung ab Mittwoch, 17. November, wieder einzuschränken. Wer im Rathaus in Kelbra oder in den Außenstellen Wallhausen und Edersleben persönlich etwas erledigen will, muss ab sofort vorher telefonisch einen Termin vereinbaren, teilt Verbandsgemeindebürgermeister Michael Peckruhn mit. Zudem gelte die 3G-Regel, Bürger können also nur noch geimpft, genesen oder mit negativem Test ins Amt. Zudem muss Maske getragen werden. Termine könnten unter 034651/38 30 für Kelbra und 034656/56 60 für Wallhausen vereinbart werden, heißt es.

3G als Zugangsvoraussetzung im Südharz

Auch die Gemeinde Südharz beschränkt ab Mittwoch den Zugang zu ihren Verwaltungsgebäuden in Roßla und Rottleberode. Der Zutritt zu den Büros sei nur mit einem vorher vereinbarten Termin und einer Mund-Nase-Bedeckung möglich, heißt es von der Gemeinde. Von 3G als Zugangsvoraussetzung ist hier vorerst keine Rede. Mit der erneuten Einschränkung des Besucherverkehrs reagieren die Verwaltungen auf die gestiegenen Sars-CoV-2-Ansteckungszahlen.

In der Einheitsgemeinde Allstedt indes bleiben Rathaus und Verwaltungsamt noch offen. Man beobachte die Entwicklung, habe aber noch keine Entscheidung zur erneuten Beschränkung getroffen, sagte Bürgermeister Jürgen Richter.

Auch Hettstedt und Gerbstedt schränken Besucherverkehr im Rathaus ein

In Hettstedt werden ab diesem Mittwoch, 17. November, Bürgeranfragen nur noch telefonisch und per Terminvergabe mit dem jeweiligen Fachamt bearbeitet, teilt Stadtsprecherin Christin Saalbach mit.

Die Anliegen sollten wenn möglich per Telefon, Post oder auf elektronischem Weg an die Verwaltung gestellt werden, heißt es in einer Mitteilung weiter. „In diesem Zusammenhang wird auch die Bürgersprechstunde beim Bürgermeister am 7. Dezember abgesagt“, ergänzt Saalbach. Das Bürgerbüro bleibt für reguläre Anfragen aber weiterhin geöffnet. Die Verwaltung verweist dabei aber auf die Einhaltung der gültigen Abstands- und Hygienemaßnahmen.

Auch die Einheitsgemeinde Stadt Gerbstedt beschränkt ab Mittwoch den Zugang für Besucher, um die Kontakte zu minimieren, teilt die Verwaltung am Dienstagnachmittag auf ihrer Internetseite mit. Ebenso wie in der Kupferstadt können sich hier die Bürger per Telefon, Mail oder Post mit ihren Anliegen an die einzelnen Fachbereiche der Verwaltung wenden und wenn nötig Termine vor Ort vereinbaren.

Anzahl der Intensivpatienten in Mansfeld-Südharz steigt

Derweil wurden vom Gesundheitsamt des Landkreises Mansfeld-Südharz bis Dienstagmorgen 72 weitere Coronafälle an das Robert-Koch-Institut gemeldet. Damit lag die Inzidenz der Ansteckungen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen bei 352,3.

Laut Divi-Intensivregister stieg die Zahl der intensivmedizinisch behandelten Patienten im Landkreis von sieben auf neun, fünf werden künstlich beatmet.

Erreichbarkeit der Fieberambulanz

Am 17. und 18. November ist die Fieberambulanz in Mansfeld-Südharz telefonisch nur eingeschränkt erreichbar. Wie der Landkreis mitteilt, können an beiden Tagen nur zwischen 12 und 14 Uhr Termine für einen Abstrich unter der Rufnummer 03475/63 03 18 vereinbart werden. Geöffnet hat die Fieberambulanz weiterhin wochentags von 12 bis 14 Uhr, heißt es weiter.