Kegeln Kegeln: Sangerhausen schrammt haarscharf am Sieg vorbei

SANGERHAUSEN/MZ - Hinter Andrea und Daniel Predatsch liegt einmal mehr ein ereignis- und kegelsportreiches Wochenende. Während Daniel am Sonnabend sein Debüt in der Verbandsliga-Vertretung des VfB Sangerhausen gab, stand seine Frau am Sonntag dann sogar zweimal auf der Bahn.
Bittere Niederlage
Dabei war die herausgekegelte Bilanz der Familie Predatsch durchaus durchwachsen. Den Siegen der Sangerhäuser Frauen und Männer in den Kreisderbys der Verbandsliga stand nämlich auch eine bittere Niederlage gegenüber. Die kassierten die Mannschaftsleiterin Andrea Predatsch und ihr Team ausgerechnet im wichtigsten Duell des Wochenendes, beim Kampf um Punkte in der 2. Bundesliga unterlag der VfB in Brehna. Und das auch noch denkbar knapp. Gerade einmal sieben Kegel gaben den Ausschlag zugunsten der Gastgeberinnen.
Predatsch ohne Glück
Mit guten 552 Punkten trug Andrea Predatsch am Sonntagvormittag maßgeblich zum 3 106 : 3 053-Erfolg des VfB Sangerhausen II im Verbandsliga-Spiel gegen Wolferode bei. „Das waren die zwei sehnlichst erhofften Punkte“, freute sie sich noch nach dem Spiel am Vormittag.
Nach der Partie der 2. Bundesliga am Sonntagnachmittag und der Niederlage in Brehna war ihre gute Laune dann verschwunden. „Ich bin einfach nur enttäuscht über den Ausgang des Spiels. Wir haben heute alle eine Menge Kegel stehen gelassen“, so ihr bitteres Fazit.
Führung nur von kurzer Dauer
Dabei kamen die Gäste aus der Kreisstadt gut ins Spiel, Gritt Schöpp und Claudia Beyer gewannen gleich die erste Bahn. Mit 494 Kegeln (Schöpp) und 522 (Beyer) holte das Duo die ersten Mannschaftspunkte für Sangerhausen.
Nach dem Mittelpaar war die Führung allerdings wieder dahin. Sarah Hoffmann fand diesmal einfach nicht ins Spiel, Janine Kolaschwewski (533) ließ die Sangerhäuserin (481) weit hinter sich.
Im Duell zwischen Vicky Otto und Nicolle Miertsch ging es wesentlich knapper zu. Lediglich zwei Punkte (525:523) gaben dabei am Ende den Ausschlag für die Brehnaerin. So stand es vor dem alles entscheidenden Schlusspaar 2:2-Unentschieden.
Punkte bleiben bei Brehna
Hier behauptete sich Carla Keßler-Regel (533) vom VfB gegen Christine Neuendorf (520). Andrea Predatsch hatte dagegen weit weniger Glück, als am Vormittag. Sie musste sich Astrid Spieler geschlagen geben.
Nach Mannschaftspunkten stand es so 3:3, in der Addition der Gesamtpunkte hatten die Gastgeberinnen knapp die Nase vorn, die Punkte blieben in Brehna.