Anstehende Bürgermeisterwahl: Gerbstedt: Ulf Döring als Kandidat für das Bürgermeisteramt

Gerbstedt - Für die Bürgermeisterwahl in der Einheitsgemeinde Gerbstedt am 11. April gibt es die erste offizielle Kandidatur: Ulf Döring bewirbt sich erneut um den Posten des Rathauschefs. Der 47-Jährige wurde einstimmig vom Gerbstedter Stadtverband der CDU nominiert. „Es geht um die Zukunft und um einen Neustart für die Einheitsgemeinde“, sagte Döring zu seiner Motivation. Die Entscheidung, erneut zu kandidieren, sei nach reiflicher Überlegung und in Rücksprache mit seiner Familie gefallen.

Der Diplom-Wirtschaftsinformatiker war bereits im Vorjahr bei der Bürgermeisterwahl in Gerbstedt angetreten, unterlag dabei jedoch Bernd Hartwig, der zuletzt abgewählt wurde. Anders als im vergangenen Jahr ist Döring nun jedoch nicht mehr parteilos, sondern Mitglied der CDU. Mit Blick auf die Amtszeit Hartwigs sprach Döring von einem „komplett verlorenen Jahr für die Einheitsgemeinde“. Etliche Aufgaben seien liegengeblieben, die Situation sei nicht einfacher, sondern noch schwieriger als vor einem Jahr.

Unterstützung kam am Montag vom CDU-Stadtverband in Gerbstedt. „Ulf Döring verkörpert die ideale Mischung eines korrekten Verwaltungsfachmanns mit dem eines dynamischen Wirtschaftsmanagers“, sagte dessen Vorsitzender Christian Heidler. Als IT-Fachmann habe Döring unter anderem die Bundesanstalt für Digitalfunk beraten und Einblick in die Strukturen der öffentlichen Verwaltung bekommen. Heidler nannte den Kandidaten einen „weitblickenden Strategen, der sein Ziel fest im Blick hat“. Es gehe nun darum, die Probleme in der gesamten Einheitsgemeinde zu erkennen und gemeinsam mit den Verwaltungsmitarbeitern und dem Stadtrat zu lösen.

Döring engagiert sich in seiner Freizeit auch ehrenamtlich, ist etwa Mitglied im Vorstand des Heiligenthaler Heimatvereins. Zudem ist er Jugendleiter und Vorstandsmitglied beim FC Hettstedt. Bis zur Wahl in Gerbstedt am 11. April sind es derweil noch knapp acht Wochen. Wie in dieser Zeit um Stimmen geworben wird, lässt sich laut Döring derzeit nur schwer sagen. „In der aktuellen Corona-Pandemie ist noch nicht wirklich festgelegt, wie der Wahlkampf stattfinden kann“, so Döring. Man müsse sich daher jeweils der aktuellen Corona-Lage anpassen. (mz)