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Außenwirkung und Kommunikation Das Bauamt in der Gemeinde Südharz hat einen neuen Leiter

Welche „Baustellen“ der neue Bauamtsleiter Björn Schade in Südharz bewältigen will.

Von Helga Koch Aktualisiert: 20.01.2022, 10:11
Björn Schade
Björn Schade (Foto: Dittrich)

Südharz/MZ - Der Schwendaer Björn Schade leitet ab sofort das Bauamt der Gemeinde Südharz. Zuletzt war der 47-Jährige als Fachdienstleiter für Immobilienmanagement der Stadtverwaltung Sangerhausen tätig. Sein Mandat als Mitglied des Gemeinderats habe er bereits zurückgegeben, so Schade, Ortsbürgermeister könne er in Abstimmung mit seinem Dienstvorgesetzten und dem Landkreis vorerst bleiben.

Viele Baustellen für den Schwendaer Björn Schade

Auf den Diplom-Verwaltungsfachwirt kommen nun - auch im übertragenen Wortsinn - einige Baustellen zu. Vor allem wolle er zu einer besseren Außenwirkung der Gemeinde beitragen, sagt Schade.

Dies solle unter anderem durch den effektiven Einsatz des Bauhof-Teams und, wenn nötig, die Vergabe von Aufträgen an externe Firmen erreicht werden, beispielsweise bei der Pflege der Ortsteile und ihrer Friedhöfe. Die erste Arbeitssitzung mit den Mitarbeitern aus dem Bauhof habe bereits stattgefunden, berichtet Schade.

Außerdem sei ihm eine „starke Kommunikation“ wichtig, um wieder Vertrauen zwischen Verwaltung, Gemeinderat, Ausschüssen und Bevölkerung herzustellen. Als weitere Herausforderungen dürften sich die Fortführung der Arbeiten an und in der Uftrunger Heimkehle, die kommunalen Maßnahmen im Denkmalschutzbereich und die Sanierung des Freizeitbades in Stolberg erweisen - und das, ohne die kleineren Ortsteile zu vernachlässigen. Denn von dort, etwa aus Kleinleinungen, Agnesdorf, Questenberg oder Dietersdorf, gab es manche Kritik, weil angesprochene Probleme nicht oder nicht schnell genug gelöst wurden.

Dankbar für funktionierendes Team in Südharz

Schade stammt ursprünglich aus Rottleberode und hat nach der Schulzeit eine dreieinhalbjährige Ausbildung als Verwaltungsfachangestellter in der Partnergemeinde Holle absolviert. Zu seinen beruflichen Stationen gehörte unter anderem die Verwaltungsgemeinschaft Wettelrode, in der er mehrere Jahre das Bau- und Ordnungsamt leitete. Ab der Gebietsreform 2005 war er bei der Stadtverwaltung Sangerhausen tätig und beging kürzlich sein 25-jähriges Dienstjubiläum im öffentlichen Dienst.

Er sei mit „einem weinenden Auge“ gegangen, sagt Schade. Dafür, dass er jetzt ein funktionierendes Team im Bau- und Ordnungsamt in Südharz vorgefunden habe, „bin ich sehr dankbar“, sagt er.