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Zurück aus der Kurzarbeit Corona-Pandemie: Mahle in Berga holt Mitarbeiter aus der Kurzarbeit

Von Karl-Heinz Klarner 26.05.2020, 11:45

Berga - Der international agierende Automobilzulieferer Mahle, der unter anderem in Berga ein Werk betreibt, kehrt offenbar Schritt für Schritt zur Normalität zurück. Nach Firmenangaben sind die rund 130 Mitarbeiter in dem Betrieb in Mansfeld-Südharz aus der Kurzarbeit zurück.

„Ein Personalabbau am Standort Berga war bisher im Zuge der Krise nicht erforderlich und ist derzeit auch nicht geplant“, sagte Unternehmenssprecher Ruben Danisch der Mitteldeutschen Zeitung. In Berga werden unter anderem Thermostate gefertigt.

Kein Stellenabbau am Mahle-Standort in Berga

Wie berichtet, hatte der baden-württembergische Automobilzulieferer alle seine Standorte in Europa geschlossen und die Beschäftigten in Kurzarbeit geschickt. Ausgenommen waren die Verteilerzentren, um die Belieferung von Werkstätten mit Ersatzteilen sicherzustellen.

Danisch zufolge nehmen seit Mitte April die Werke der Unternehmensgruppe den Betrieb teilweise und sukzessive wieder auf. Die aktuelle Auslastungssituation sei dabei von Standort zu Standort sehr unterschiedlich und unterliege einer hohen Dynamik. Sie bewege sich derzeit aber noch auf einem relativ niedrigen Niveau. Der Hochlauf erfolge in Phasen, in enger Abstimmung mit den Kunden und deren Bedarfen.

Wegen Corona-Pandemie gilt Mundschutzpflicht

Die Wiederaufnahme der Aktivitäten in den Werken erfolge weltweit einheitlich unter strikter Einhaltung der Sicherheitsvorkehrungen zum Schutz der Belegschaft und bei kontinuierlicher Risikobewertung. Mundschutzpflicht, Hygiene- und Abstandsregeln, definierte Laufwege sowie ein zeitlicher Versatz beim Schichtwechsel seien nur einige Beispiele, die in allen Werken gelten. Das Unternehmen hat weltweit knapp 80.000 Beschäftigte. (mz)