Ersatz für alte Pappeln Bäume werden am Sportplatz in Kleinleinungen gepflanzt
Kleinleinungen - Eigentlich sollte es ein schöner Herbsttag für alle Kleinleinunger Familien werden - mit dem gemeinsamen Pflanzen der Bäume am Sportplatz, einem Laternenumzug für die Jüngsten und Stockbrot backen am Lagerfeuer. Aus Umzug und Lagerfeuer sei zwar wegen der Coronaeinschränkungen nichts geworden, bedauert Ortsbürgermeisterin Christine Reimann (SPD). Aber der zuvor geplanten Pflanzaktion habe die Pandemie immerhin keinen Strich durch die Rechnung gemacht. Denn nun stehen zehn junge Bäume am Sportplatz.
„Das sind unsere ’Bäume der Hoffnung’“, sagt Reimann. Insgesamt zehn Maulbeerbäume und Esskastanien ersetzen die alten Pappeln, die gefällt werden mussten. „Wir haben starke Männer und Frauen“, schmunzelt die Ortsbürgermeisterin. „Da haben zwei Familien zur coronakonformen Pflanzung gereicht.“
Sportplatz in Kleinleinungen soll wieder attraktiv werden
Den Kauf der Bäume hatte die Stiftung Umwelt, Natur und Klimaschutz des Landes Sachsen-Anhalt (SUNK) gefördert. „Die jungen Bäume wurden gut gewässert und haben schon je eine Patenfamilie gefunden, die auch im Sommer für ausreichend Wasser sorgen wird“, freut sich Christine Reimann. „Wir wollten solche Baumarten pflanzen, die den veränderten klimatischen Bedingungen standhalten können.“
Menschen und Tiere sollten etwas von den neuen Bäumen haben. Zumal auch langfristig der Sportplatz, so hofft es der Ortschaftsrat, wieder zu neuem Leben erweckt werden soll. Einzelne Kinderspielgeräte stehen hier schon, weitere Spiel- und Sportgeräte sollen künftig noch hinzukommen, sagt die Ortsbürgermeisterin. Besonderer Dank gebühre nicht nur der Stiftung SUNK, sondern ebenfalls der Gemeindeverwaltung Südharz und dem Bauhof, dem Kirchenamt und dem Biosphärenreservat. „Nachdem die etwas komplizierten Grundstücksverhältnisse erst mal geklärt waren, haben sie alle zügig dazu beigetragen, unsere Pflanzaktion zu ermöglichen.“ (mz)